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1254 Anton Braith
Gemälde
1253 Friedrich Voltz
1253
Friedrich Voltz
(1817 Nördlingen - 1886 München)
Viehhirtin mit ihrer Herde an der Tränke vor einem Kirchdorf
Szenerie mit der über eine Brücke gehenden, von ihrem Hund begleiteten Hirtin, im Hintergrund diverse Bauern und ein
Erntewagen. Fein gemaltes Werk des Künstlers mit subtil geschilderter, atmosphärisch gestimmter Landschaft und lebendig
wiedergegebenen Tieren. Voltz galt als der bedeutendste deutsche Tiermaler seiner Zeit und Meister des idyllischen Genre
und Tierstücks. Nach seiner künstlerischen Ausbildung an der Münchener Akademie beeindruckten ihn neben Albrecht
Adam nachhaltig die Gemälde mit Tierstaffagen bzw. die Tierbilder Paulus Potters und Barend Cornelis Koekkoeks. Voltz
verband Landschaftsimpressionen in einem effektvollen Licht- und Schattenspiel mit lebensnahen Darstellungen der Tiere,
Bauern und Hirten. Öl/Eichenholztafel. R. u. sign. u. dat. (1)883. Verso Etikett „Große Berliner Kunst-Ausstellung 1901“.
32 cm x 80 cm. Wohl Original-Rahmen.
Vgl. Boetticher, Bd. II/2, S. 950, Nr. 72 (1885 datierte Version).
Oil on oak panel. Signed and dated (1)883. € 9.500,–
1254
Anton Braith
(1836 Biberach - 1905 ebenda)
Paar Fleckviehkühe auf der Hochalm
Charakteristisches, künstlerisch herausragendes Tierstück
aus der reifen Schaffensperiode Braiths, der ab 1894
vornehmlich ruhige Motive mit Kühen in den Hochalpen
malte. Nach dem Studium an der Stuttgarter Kunstschule
wurde Braith 1860 in München ansässig, wo er seit
1874 zum führenden deutschen Tiermaler seiner Generation
aufstieg. Intensiv studierte Braith die bäuerlichen
Nutztiere, insbesondere Kühe und Kälber, als Individuen
in ihrer vormodernen, gemischten Herdenhaltung und
stellte überaus lebendig und realistisch deren Anatomie,
Verhalten und Wesen dar. Öl/Lwd., doubl.; R. u. sign.
u. dat. (18)95 mit Ortsangabe München. 50 cm x 70 cm.
Rahmen.
Oil on canvas, relined. Signed and dated (18)95 with location
Munich.
€ 3.600,–