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Henri Alfred Jacquemart
(1824 Paris - 1896 ebenda) nach
Paar große Jagdhunde als Parkfiguren
Bronze, dunkel patiniert. Monogr. mit Ortsangabe Paris. Posthume, zeitgenössische Güsse. Naturgetreue, realistische, lebensgroße Darstellungen zwei sitzender Jagdhunde
mit erhobenem bzw. gesenktem Kopf, auf der ovalen Plinthe ein erbeuteter Wildvogel bzw. eine Jagdtasche. Jacquemart gehört neben Pierre Jules Mène und Antoine-Louis
Barye zu den bedeutendsten französischen Tierbildhauern des 19. Jhs.; An der École des Beaux-Arts ausgebildet, stellte er 1847-1879 regelmäßig im Salon aus und erhielt in
den Jahren 1857, 1863 und 1865 Medaillen. Ab 1858 wurde Jacqemart mit zahlreichen Aufträgen für teilweise monumentale Freiskulpturen bedacht, die von renommierten
Gießereien ausgeführt wurden. Die Modelle für diese Hunde stehen in evidentem Zusammenhang mit der 1866 geschaffenen, bekannten, lebensgroßen Gruppe eines jungen
Jägers mit zwei Hunden („Valet au chiens“/“Huntsman and dogs“), die sich in mehreren Güssen weltweit erhalten hat. H. 85 cm-89 cm.
After Alfred Jacquemart (1824 - 1896). A pair of dark patinated bronze hunting dogs. Monogrammed with location Paris. Posthumous contemporary casts. € 11.000,–