Porzellan 209
611 M. S. Kusnezow. Moskau/Dulewo. Um 1900.
610 KPM-Berlin. 2. Hälfte 19. Jh.
609 Deutsch. 19. Jh.
609
Porzellangemälde „Dianas Heimkehr
von der Jagd“ nach P.P. Rubens
Rechteckige Bildplatte mit bacchanalischer, szenischer
Darstellung des bärtigen, Früchte tragenden Satyrs im Fellgewand,
die von der Jagd kommende Diana und ihre
Begleiterinnen bezirzend. Feine polychrome Malerei. Im
Detail leicht abweichende Szene nach dem Gemälde
„Dianas Heimkehr von der Jagd“ von Peter Paul Rubens.
Aufwendig gestalteter, stuckierter und vergoldeter Holzrahmen
mit reliefierter Eierstab-, Akanthusblatt und Eichenlaubbordüre.
21 cm x 16 cm. 35 cm x 41 cm.
A porcelain plaque depicting a bacchanal scene after „Diana‘s return
from the hunt“ by P.P. Rubens. Framed.
Deutsch. 19. Jh.
€ 460,–
610
Punschterrine mit Hogarth-Dekor
Runder, leicht gebauchter Kopus. Auf dem Deckel vollplastischer, kniender
Bacchant mit Rotweinflasche und gefülltem Weinglas. Reliefdekor Altozier.
Beidseitig der Wandung und auf dem Deckel querovale Reserven mit
unterschiedlichen, karikierten Genreszenen einer fröhlichen, zechenden
Gesellschaft in der Art und nach William Hogarth‘s „A Midnight modern
Conversation“ im Wechsel mit großen Blumengebinden. Polychrome Malerei
nach William Hogarth. Gold ber.; Zeptermarke. H. 32 cm.
A lidded porcelain tureen depicting scenes in the manner of William Hogarth „A Midnight
modern conversation“. Gold rubbed. Sceptre mark.
KPM-Berlin. 2. Hälfte 19. Jh.
€ 900,–
611
Russischer Bildteller „Madonna litta“
Runde, gemuldete Form. Im Spiegel und auf der ansteigenden Fahne
flächendeckende Darstellung der stillenden Maria (Maria lactans)
nach dem Gemälde von Leonardo da Vinci (heute zugesch. G. A.
Boltraffio) in polychromer Malerei. Auf der Fahne, in hagebuttenrotem
Fond, reicher Golddekor aus stilisierten Blüten. Umlaufende Ornamentbordüre
auf dem Steigbord. Malersign.; Manufakturmarke. D. 25 cm.
A Russian porcelain plate with depiction of the „Madonna litta“. Painter‘s sign;
Manufacturer‘s mark.
Russland. Moskau/Dulewo. M.S. Kusnezow (Kuznetsov). Um 1900.
€ 900,–