Gemälde 471
1310 Hugo von Bouvard
1310
Hugo von Bouvard
(1879 Wien - 1959 ebenda)
Schwestern
Ganzfiguriges Doppelbildnis der Mädchen, die offensichtlich aus dem reichen Wiener Bürgertum
stammen, in weißen Kleidern und mit den Händen verschiedene Stoff- bzw. Steiff-Tiere haltend, zu
ihren Füßen ein Holz-Ziehpferd und ein Ball. Der Reiz des Gemäldes liegt in der höchst ausdrucksvollen
und zugleich der feinfühligen Charakterisierung der unterschiedlichen Schwestern durch ihre Blicke und
ihre Beziehung zueinander. Aufgrund der Darstellung ist eine Entstehung im Familienkreis des Künstlers
anzunehmen. Nach einer Offizierslaufbahn studierte Hugo v. Bouvard ab 1908 an der Wiener
Akademie bei Rudolf Bacher; 1910 ging er nach München an die private Kunstschule von Heinrich
Knirr, später wechselte er zu Hans Müller nach Dachau bzw. Karlsruhe. Eine Studienreise führte Bouvard
1913 in die Kunstmetropole Paris. Seit 1919 beschickte Hugo v. Bouvard die Ausstellungen der
Wiener Secession, ab 1921 als Mitglied. Öl/Lwd.; R. o. sign. u. dat. Dez.(ember 19)18. 110 cm
x 110 cm. Rahmen
Lit.: Fuchs, Bd. 1, K 43.
Oil on canvas. Signed and dated (19)18.
€ 12.000,–