280 Porzellan
855 Entw. Johann Joachim Kaendler. Meissen. Mitte 19. Jh.
854 Entw. Johann Christian Hirt. Meissen. Um 1900.
854
Große Figurengruppe mit Venus und Amor
Über gekehltem Rundsockel, auf einem naturalistisch gestaltetem Felsen
sitzende Liebesgöttin Venus, bekleidet mit einem violettfarbenen, ihre
Beine umspielenden Tuch, sich mütterlich zu dem vor ihr stehenden Amor
beugend, um ihm das Schießen zu lehren. Zu den Füßen liegender
Köcher mit Liebespfeilen. Feine polychrome Malerei mit Goldstaffage.
Entw. Johann Christian Hirth (1836-1897), um 1880 - 1890. Modell-
Nr. M 162. Minim. rest.; Schwertermarke. H. 45 cm.
Der in Fürth 1836 geborene Bildhauer studierte an der Münchner Akademie. Die Meissener
Manufaktur erwarb von ihm u.a. Figuren, Leuchter und Tafelaufsätze für die Kunstgewerbeausstellung
in München 1888, mit mythologischem Thema.
Vgl. Jedding, Meißner Porzellan des 19. und 20. Jhs.,S. 150.
A large porcelain figure group of Venus and Amor modelled by J. C. Hirt. Minor restored.
Crossed swords mark.
Meissen. Um 1900.
€ 4.600,–
855
Trommeltaube
Auf gewölbtem Natursockel, zwischen plastisch gearbeiteten
Federn sitzende Taube, den Kopf nach links
gewandt. Naturalistische Ausformung mit fein reliefiertem,
farbenprächtig in Grün, Blau und Violett staffiertem
Gefieder. Polychrome Malerei. Goldrand. Entw. Johann
Joachim Kaendler, 1732. Minim. rest.; Schwertermarke.
H. 22 cm.
Johann Joachim Kaendler entwarf für August den Starken 24 Modelle
von unterschiedlichen Tauben.
Vgl. Albiker, Abb. 107 ff.; Rückert/Willsberger, Kat. Meissen,
Taf. 110.
A porcelain figure of a sitting pigeon modelled by J.J. Kaendler.
Minor restored. Crossed swords mark.
Meissen. Mitte 19. Jh
€ 2.600,–