648 Skulpturen/Plastiken
1828
Carl Kauba
(1865 Wien - 1922 ebenda)
Indianerhäuptling zu Pferde
Bronze, dunkelbraun patiniert. Sign. „C. Kauba“; eingestempelt Nr. 35/100. Dunkelgrüne Marmorplinthe. Auf einen felsenartigen Sockel komponierte
Darstellung des Häuptlings zu Pferde, der seinen Hengst zum Stehen bringt. Große, sehr detailreich und fein ausgeführte Reiterstatuette des österreichischen
Bildhauers, der 1892/93 an der renommierten Kunstgewerbeschule bzw. der Akademie in Wien bei Prof. Laufenberg, Carl Waschmann und Stephan
Schwartz studierte. Seine besondere Vorliebe galt der Darstellung von Indianern, Cowboys und Rodeoreitern aus dem Wilden Westen. Wahrscheinlich
wurde Kaubas Faszination für den Wilden Westen durch die seit 1893 erschienenen Indianer-Geschichten des deutschen Schriftstellers Karl May sowie
die ab 1890 auch in Europa gezeigten Wild-West-Shows von Buffalo Bill gespeist. Die realistisch und lebendig geschilderten Indianer-Figuren Kaubas
nehmen unter den „Wiener Bronzen“ eine Sonderstellung ein und wurden zwischen 1895 und 1912 hauptsächlich für den nordamerikanischen Markt gegossen.
Für Sammler in den USA gilt Kauba neben Remington und Russell als einer der bedeutendsten Bildhauer des Wilden Westens. Ges.-H. 70 cm.
Dark brown patinated bronze sculptor of a Native Indian Chief on horseback. Signed „C. Kauba“. Stamped no. 35/100. Dark green marble base.
€ 8.500,–