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903 Meissen. Anfang 20. Jh.
Porzellan
902 Entw. Prof. Julius Eduard Braunsdorf. Meissen. Um 1900.
902
Prächtiger Zierteller mit Malerei
nach Prof. Julius Eduard Braunsdorf
Runde Form mit geschweiftem Rand. Im vertieften Spiegel, in
kobaltblauem Fond ausgespartes, großflächiges, Blumenarrangement
aus farbenprächtigen Stiefmütterchen. Äußerst feine,
polychrome Malerei nach Prof. Julius Eduard Braunsdorf. Breite,
von Gitter- und Muschelwerk sowie Blütenzweigen durchbrochen
gearbeitete Fahne. Schwertermarke. D. 24,5 cm.
Prof. Julius Eduard Braunsdorf war von 1862 an als Blumenmaler und seit 1880
zusätzlich als Zeichenlehrer an der Meißener Porzellanmanufaktur tätig. Der von
ihm gegen Ende des 19. Jhs. entwickelte, anfänglich realistische und später in
hohem Maße impressionistische, weiche Stil prägte nachfolgende Manufakturmaler
sowie die Meissener Blumenmalerei generell nachhaltig.
Vgl. Jedding, Meißner Porzellan, S. 144; Berling, Meissen, S. 110; Siemen,
Kat.-Nr. 82.
A porcelain plate with flower arrangement of pansies painted after J.E. Braunsdorf.
Crossed swords mark.
Meissen. Um 1900.
€ 4.600,–
903
Prächtiger Zierteller mit Malerei
in der Art von Prof. Julius Eduard Braunsdorf
Runde Form mit fassoniertem Rand. Im vertieften Spiegel, in kobaltblauem
Fond ausgespartes, großflächiges Blumenarrangement
aus farbenprächtigen Nelken. Polychrome, weiche, teilw.
weiß gehöhte Blumenmalerei in der Art von Prof. Julius Eduard
Braunsdorf. Floral durchbrochen gearbeitete Fahne. Rücks. bet.
und sign. „C.T.(?) Jorn“. Zeptermarke. D. 23 cm.
Der von Braunsdorf gegen Ende des 19. Jhs. entwickelte, anfänglich realistische
und später in hohem Maße impressionistische, weiche Stil prägte die Meissener
Blumenmalerei nachhaltig.
Vgl. Jedding, Meißner Porzellan, S. 144; Berling, Meissen, S. 110; Siemen,
Kat.-Nr. 82.
A porcelain plate with flower arrangement of carnations. Crossed swords mark.
Meissen. Anfang 20. Jh.
€ 3.300,–