358 Porzellan
988
Kaminvase als Allegorie des Frühlings
aus der Serie „Vier Jahreszeiten“. In großen Rocaillen aufsteigender Rundfuß
mit balusterförmigem, leicht bombiertem Korpus, übergehend in volutenartig
gedrehten Hals mit geschwungenem Rand. Auf der Wandung
plastischer Dekor aus fein aufgelegten Blüten und Blattranken sowie einem
unterhalb sitzenden Knaben mit Blumenkorb, den Frühling darstellend.
Oberhalb modellierte, geflügelte Amorette zwischen Wolken bzw. plastischen
Amorettenflügeln. Schauseitig, in kartuschenförmiger Rahmung,
galante, szenische Darstellung von Watteaufiguren in baumbestandener
Landschaft. Polychrome Malerei mit Goldkonturierung. Unw. rest.; Entw.
Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Schwertermarke. H. 30,5
cm.
Die Darstellung der vier Jahreszeiten war ein beliebtes Thema im 18. Jh.; Die Konzeption
dieser geht wohl auf den Modelleur J. J. Kaendler zurück. Die Gestaltung der Putten übernahm
vermutlich Peter Reinicke, der zwischen 1743 und 1760 der engste Mitarbeiter
Kaendlers war.
Vgl. Jedding, Kat. Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Nr. 174 - 177. Vgl. Slg. Jahn.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A porcelain vase as allegory of the spring from the series „Four seasons“. Insignificantly
restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1750.
€ 3.300,–
989
Kaminvase als Allegorie des Sommers
aus der Serie „Vier Jahreszeiten“. Rocailleförmig aufsteigender Rundfuß mit
balusterförmigem, leicht bombiertem Korpus und volutenartigem Rand. Auf
der Wandung plastischer Dekor aus fein aufgelegten Früchtezweigen mit
Erdbeeren und Kirschen. Unterhalb ein, von Ähren eingefasstes Vogelnest.
Oberhalb sitzender Putto, eine Korngabe und einen Apfel haltend, den
Sommer darstellend. Schauseitig, in kartuschenförmiger Rahmung, galante
Watteauszene mit Schäferpaar in baumbestandener Landschaft. Polychrome
Malerei mit Goldkonturierung. Unw. rest.; Entw. Johann Joachim Kaendler
und Peter Reinicke. Schwertermarke. H. 32 cm.
Die Darstellung der vier Jahreszeiten war ein beliebtes Thema im 18. Jh.; Die Konzeption
dieser geht wohl auf den Modelleur J. J. Kaendler zurück. Die Gestaltung der Putten übernahm
vermutlich Peter Reinicke, der zwischen 1743 und 1760 der engste Mitarbeiter
Kaendlers war.
Vgl. Jedding, Kat. Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Nr. 174 - 177. Vgl. Slg. Jahn.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A porcelain vase as allegory of the summer from the series „Four seasons“. Insignificantly
restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1750.
€ 3.300,–
990
Kaminvase als Allegorie des Herbstes
aus der Serie „Vier Jahreszeiten“. Aufsteigender Rundfuß mit balusterförmigem,
leicht bombiertem Korpus. Von der Schulter übergehend in eingezogenem
Hals mit helmartiger, volutierter Bekrönung, teilw. durchbrochen gearbeitet.
Auf der rocailleförmig reliefierten Wandung plastischer Dekor aus
fein aufgelegten Weinlaubranken mit Traubenbündeln sowie eine stehende
Amorette mit Trauben, den Herbst darstellend. Schauseitig, in kartuschenförmiger
Rahmung, galante, szenische Darstellung von Watteaufiguren in
baumbestandener Landschaft. Polychrome Malerei mit Goldkonturierung.
Unw. rest.; Entw. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Schwertermarke.
H. 31,5 cm.
Die Darstellung der vier Jahreszeiten war ein beliebtes Thema im 18. Jh.; Die Konzeption
dieser geht wohl auf den Modelleur J. J. Kaendler zurück. Die Gestaltung der Putten übernahm
vermutlich Peter Reinicke, der zwischen 1743 und 1760 der engste Mitarbeiter
Kaendlers war.
Vgl. Jedding, Kat. Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Nr. 174 - 177. Vgl. Slg. Jahn.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A porcelain vase as allegory of the autumn from the series „Four seasons“. Insignificantly
restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1750.
€ 3.300,–
991
Kaminvase als Allegorie des Winters
aus der Serie „Vier Jahreszeiten“. Aufsteigender Rundfuß mit balusterförmigem,
leicht bombiertem Korpus mit volutierter, flammenartig geformter
Bekrönung, teilw. durchbrochen gearbeitet. Auf der stark rocailleförmig
reliefierten Wandung plastischer Dekor, den Winter symbolisierend. Unterhalb
liegender Kohlenkorb. Auf der Schulter sitzender Putto in pelzgefüttertem
Umhang, sich die Hände an einer Kohlenschale wärmend. Seitlich
aufgelegter, von Eiszapfen flankierter, knorriger Ast. Schauseitig, in kartuschenförmiger
Rahmung, Watteauszene mit Harlekin und Edeldame in
baumbestandener Landschaft. Polychrome Malerei mit Goldkonturierung.
Unw. rest.; Entw. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Schwertermarke.
H. 33,5 cm.
Die Darstellung der vier Jahreszeiten war ein beliebtes Thema im 18. Jh.; Die Konzeption
dieser geht wohl auf den Modelleur J. J. Kaendler zurück. Die Gestaltung der Putten übernahm
vermutlich Peter Reinicke, der zwischen 1743 und 1760 der engste Mitarbeiter
Kaendlers war.
Vgl. Jedding, Kat. Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Nr. 174 - 177. Vgl. Slg. Jahn.
Provenienz: Deutsche Privatsammlung.
A porcelain vase as allegory of the winter from the series „Four seasons“. Insignificantly
restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1750.
€ 3.300,–