540 Gemälde
1523 Jean Chevalier (attr.).
1522 Ernst Christian Specht
1522
Ernst Christian Specht
(Deutscher Porträtmaler. Tätig 1771 - um 1806 in Gotha)
Bildnis eines höfischen Herrn
Repräsentatives, überlebensgroßes Kniestück, das einen gelehrten und
wohlhabenden Herrn von hohem Stand - wohl eines Adeligen, Ministers
oder anderen hohen Staatsbeamten - in kostbar gearbeiteter Kleidung
mit türkisfarbenem, silberbesticktem Justaucorps und weißer Spitze zeigt.
Dieser steht zwischen einer rot gepolsterten Bergère und einem Schreibtisch
mit Büchern und Schreibzeug, mit der rechten Hand deutet er auf ein
Dokument, mit der Linken hält er eine goldene Tabatiere. In seiner Stofflichkeit,
Komposition der Figur und subtilen Charakterisierung ist das Gemälde
ein herausragendes Beispiel für die von Johann Heinrich Tischbein
dem Älteren beeinflusste deutsche Porträtkunst in der 2. Hälfte des 18.
Jhs.; Specht wurde 1771 an den herzoglichen Hof nach Gotha berufen.
Außer der Herzogsfamilie und der Aristokratie in Thüringen porträtierte er
auch bedeutende Gelehrte, Wissenschaftler und Schriftsteller wie Lichtenberg
und Wieland. Öl/Lwd.; L. u. am Schreibzeug sign. „Specht“.
160 cm x 116 cm. Rahmen.
Ernst Christian Specht. Oil on canvas. Signed „Specht“.
€ 4.600,–
1523
Jean Chevalier
(Um 1725 Paris - um 1790 ebenda) attr.;
Bildnis eines Vaters mit seinem jungen Sohn
Repräsentatives Bildnis des eleganten Rokoko, das die
Porträtierten in höfischer Kleidung mit kostbarer Spitze und
Brokat zeigt. Der Porträtmaler Jean Chevalier schuf offenbar
mit Vorliebe feinfühlige Familienbildnisse, die eine innige
Vertrautheit von Eltern mit ihren Kindern widerspiegeln. Öl/
Lwd., doubl.; Rest.; 81 cm x 65 cm. Rahmen.
Attributed to Jean Chevalier (circa 1725 - 1790) Oil on canvas, relined.
Restored.
€ 2.000,–