Gemälde 561
1559 Hubert Salentin
1558 Ludwig Richter
1558
Ludwig Richter
(1803 Dresden - 1884 ebenda)
Familienidyll
Szenische Darstellung im Garten eines Gehöftes mit einer
Mutter und ihren Kindern beim Streicheln eines Schafs,
hinter ihnen die Großmutter mit einem Rechen und Blick
auf ein Kirchdorf. In dem für Richter charakteristischen,
feinzeichnerischen Stil ausgeführtes, motivtypisches,
biedermeierliches, heiter gestimmtes Blatt des Künstlers.
Richter lernte bei seinem Vater, dem namhaften Zeichner
und Kupferstecher Carl August Richter und studierte an der
Dresdener Kunstakademie. Seine volksnahen, romantischen
Zeichnungen und Illustrationen machten ihn ab 1838
weithin bekannt und populär. Er schilderte mit Vorliebe
traute, stille Winkel und Szenen idealen, heimeligen Glücks,
liebenswerte Kinder- und Märchenmotive. Am nächsten steht
diesem reizvollen Blatt das später auch als Bildpostkarte
verbreitete Aquarell „Mein Nest ist das best“ mit einer
vergleichbaren Szene. Aquarell u. Bleistift/Papier. L. u.
monogr. „L R“. Darstellung ca. 11,5 cm x 8,8 cm; Blatt 13
cm x 10,2 cm. Rahmen.
1559
Hubert Salentin
(1822 Zülpich - 1910 Düsseldorf)
Kinder beim Versteckspielen hinter einem Baum
Stimmungsvolles, flüssig gemaltes, lebendig geschildertes Genrebild,
das künstlerisch geschickt das Licht wiedergibt. Salentin
studierte ab 1850 an der Düsseldorfer Akademie bei Wilhelm
von Schadow, Carl Ferdinand Sohn und Adolph Tidemand; 1858
debütierte er in München, zahlreiche Austellungen in Deutschland,
Wien und Paris (Weltausstellungen 1873 und 1878) folgten. Neben
gemütvollen Darstellungen des rheinischen Volkslebens schilderte
er mit Vorliebe ländliche Kindermotive. Öl/Lwd.; 53,5 cm x
42,5 cm. L. u. sign.; Rahmen.
Oil on canvas. Signed
€ 2.800,–