598 Gemälde
1624
Alexander Koester
(1864 Bergneustadt - 1932 München)
Große Enten auf sonnigem Teich
Um 1909-1913 entstandene Darstellung von sieben Enten in Ufernähe unter herabhängenden Zweigen,
durch die das Sonnenlicht hindurch auf das Wasser und die Enten fällt. Mit virtuos lockerem,
impressionistischem Duktus und weichem Farbauftrag gemaltes Werk, das sowohl in seinem Motiv
als auch Stil exemplarisch für Koesters Oeuvre ist. Für den an der Karlsruher Akademie ausgebildeten
Maler wurden Enten ab 1898 zu seinem wichtigsten Studienobjekt und Motiv, das ihn in einer
großen Variationsbreite zeitlebens intensiv beschäftigte. Viele Werke entstanden direkt in der Natur.
In einem malerisch virtuosen, impressionistischen Stil schilderte er diese auf spiegelnden Wasserflächen
im farbig reflektierenden Licht- und Schattenspiel. 1899 zeigte Koester auf der Großen Berliner
Kunstausstellung erstmals Gemälde mit Enten-Motiven; 1904 erhielt er auf der Weltausstellung in St.
Louis eine Goldmedaille für ein Enten-Gemälde. Öl/Lwd.; R. u. sign.; Verso bez. mit „F No. 70“;
Nachlass-Stempel; auf dem Keilrahmen Stempel des Malwarenhändlers „L.A. Schröter & Co.“, Berlin-
Charlottenburg“. 57 cm x 97 cm. Rahmen.
Aufgeführt in: Stein/Koester, A. Koester, Wvz. Nr. 833, S. 401 (mit Abb., betitelt als „Große Enten auf sonnigem Teich“,
dort fälschlich als „unsign.“ angegeben).
Provenienz: Nachlass des Künstlers; Bayer. Staatsgemäldesammlungen, München, Inventar-Nr.
AK 11, 299; Auktion Neumeister, München, 30.06./01.07 1982, Kat.-Nr. 1041; Gemälde-
Kabinett Unger, München u. Westerland, Sylt; deutsche Privatsammlung.
Oil on canvas. Signed. Estate stamp on the reverse. Artist supplier‘s stamp on the canvas stretcher. Mentioned in the catalogue
raisonné.
€ 33.000,–