634 Gemälde
1699 Heinrich Zille
1698 Heinrich Zille
1700 Heinrich Zille
1698
Heinrich Zille
(1858 Radeburg - 1929 Berlin)
Profilbildnis eines Mannes im Mantel
Die reizvolle Zeichnung spiegelt die große Meisterschaft
wider, mit der Zille durch wenige, sichere,
geschwungene Umrisslinien zunächst die
Figur konturierte, um ihr danach mittels Schraffuren
eine größere plastische Tiefe zu verleihen.
Dargestellt ist ein älterer, vollbärtiger Herr mit
Kneifer und Barett, womit Zille einen Richter
karikiert haben dürfte. Zille war ein scharfer
Beobachter des Berliner Alltagslebens, das ihn
nicht nur in sein unmittelbares „Milljöh“, sondern
auch öfters in das Kriminalgericht Moabit führte.
Kohle/Velin. L. u. Nachlass-Stempel in Rot (Lugt
2676b, Rosenbach 1). 20 cm x 13 cm (Passepartoutausschnitt).
Rahmen.
Charcoal on wove paper. Estate stamp in red.
€ 850,–
1699
Heinrich Zille
(1858 Radeburg - 1929 Berlin)
Studien einem Mannes
mit Schnurrbart und Mütze
Mit wenigen, meisterhaft sicheren Strichen gelingt
es Zille in der reizvollen Zeichnung den
Mann zu karikieren, bei dem es sich aufgrund
der Studentenmütze wohl um einen wilhelminischen
„Alten Herrn“ aus einer Studentenverbindung
handeln dürfte. Schwarze Kreide/Papier.
Verso Nachlass-Stempel in Rot (Lugt 2676b, Rosenbach
1). 16,5 cm x 11,5 cm. Rahmen.
Black chalk on paper. Estate stamp in red on the reverse.
€ 650,–
1700
Heinrich Zille
(1858 Radeburg - 1929 Berlin)
Mutter mit Kind
Die sicher gesetzten Striche zeigen ein für Zille
typisches Motiv einer beleibten Mutter, durch die
das neben ihr gehende Kind noch viel kleiner
wirkt. Eine besondere persönliche Empathie hegte
Zille, der besonders durch Schilderungen des
Berliner Alltagslebens (seinem „Milljöh“) bekannt
wurde, stets für Mütter und Kinder, die er authentisch
und ungeschönt lebendig in ihrem Alltag
darstellte. Kohle/Papier. Verso Stempel „Nachlass
Prof. Heinrich Zille“ in Rot. 20 cm x 13 cm
(Passepartoutausschnitt). Rahmen.
Charcoal on paper. Estate stamp in red on the reverse.
€ 1.400,–