666 Gemälde
1764 Eduard Bargheer
1763 Matthias Koeppel
1763
Matthias Koeppel
(Geb. 1937 in Hamburg. Ansässig in Berlin)
Abstrakte Komposition
Frühe, aus miteinanderer verworbenen Farbflächen
in Blau- und Rottönen gestaltete Komposition.
Die Arbeit entstand 1959 während seines
Studiums an der Hochschule für bildende Künste
in Berlin (1955-1961) bei Hans Jaenisch, Albert
Klatt und Hans Kuhn sowie Will Grohmann. Koeppel
setzt sich seinerzeit intensiv mit der „Nouvelle
École de Paris“, speziell Serge Poliakoff,
auseinander. Seit Anfang der 1960er Jahre
wandte sich Koeppel der Gegenständlichkeit
und Figuration zu, 1973 gründete er mit Manfred
Bluth, Johannes Grützke und Karlheinz Ziegler
die „Schule der neuen Prächtigkeit“, durch
die er weithin bekannt wurde. 1972-1981 lehrte
er an der HfbK (später HdK/UdK) in Berlin,
1981-2003 war er Professor an der TU Berlin.
Öl/Malkarton, wohl original vom Künstler
gerahmt, auf lindgrün gefasste Hartfaserplatte
kaschiert und mit gleichfarbiger Rahmenleiste.
R. u. sign. u. dat. (19)59. 50 cm x 71 cm.
Atelierrahmung.
Oil on cardboard, probably framed by the artist and
laid down on light green masonite. Signed and dated
(19)59.
€ 3.900,–
1764
Eduard Bargheer
(1901 Finkenwerder - 1979 Hamburg)
Straßenszene
Das 1953 entstandene Blatt spiegelt mit seiner lichten Farbigkeit
und der flächigen, mosaikhaften Abstraktion der Figuren die gründliche
Auseinandersetzung Bargheers mit der Kunstgeschichte der
Moderne - insbesondere mit seinen großen Vorgängern August
Macke und Paul Klee und deren Tunis-Reise im Jahr 1914 - wider.
Bargheer hatte Paul Klee selbst, der zuvor 1921-1933 als Meister
am Bauhaus und Professor an der Kunstakademie Düsseldorf gewirkt
hatte, bereits 1935/36 bei zwei Besuchen in der Schweiz
kennengelernt. Zugleich dürfte er 1935 die Klee-Retrospektive in
der Kunsthalle Bern gesehen haben. Aquarell/Papier. R. u. sign. u.
dat. (19)53. 21 cm x 27,5 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen.
Watercolour on paper. Signed and dated (19)53.
€ 2.400,–