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Helene Jung (1887 Weimar - 1975 Gosheim)
Helene Jung war in der 1. Hälfte des 20. Jhs. aufgrund ihrer schön
gebildeten, im Ausdruck wandlungsfähigen Altstimme eine der besten
Opernsängerinnen in dieser Stimmlage. Nach ihren Anfängen in Weimar
sang sie 1914 an der Hofoper von Dresden und 1914 - 1920
am Stadttheater (Opernhaus) in Hamburg. 1920 wurde Jung als Erste
Altistin an die Staatsoper von Dresden berufen, wo sie bis 1914 tätig
war. An der Dresdener Oper wirkte sie in mehreren Uraufführungen der
Opernwerke von R. Strauss mit, u. a. 1928 in der "Ägyptischen Helena".
In den 1920er Jahren brachten Gastspiele der Sängerin an den
großen Opernbühnen in Berlin, Hamburg, München, Wien und London
große Erfolge ein. Nach ihrer eigenen Karriere wirkte sie 1941 - 1963
als Professorin an der Musikhochschule in Weimar.
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Drei Konzertankündigungen mit Beteiligung der Sängerin
Helene Jung als Solistin
„Brahms-Konzert“, „im Konzertsaale des Schwanenteiches“, Weimar, 25.03.1914;
„Karfreitags-Konzert“, Hamburger Stadttheater, 02.04.1915; „Zur Feier von Beethovens
150. Geburtstag (...) Missa Solenis“, Sächsisches Staatstheater, Opernhaus, Dresden,
15.12.1920. 24,5 cm-34,5 cm x 18 cm-20,5 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen.
Provenienz: Aus dem Nachlass der berühmten Opernsängerin Helene Jung (1887
Weimar - 1975 Gosheim/Württemberg).
Three anouncements for concerts with the well-known opera singer Helene Jung as a soloist 1914-1920.
€ 550,–
Helene Jung (1887 - 1975).
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