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Altes Porzellan - Teil 1
728 Entw. Johann Joachim Kaendler. Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.
727 Entw. Johann Joachim Kaendler. Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.
727
Männliche Wackelpagode
Mit verschränkten Beinen sitzender, dickbäuchiger Chinese in einem weißen,
von großen Indianischen Blüten gemustertem Gewand mit lilafarbenem
Innenfutter, goldkonturiertem Spitzenkragen sowie gelben Pantoffeln.
Hände, Kopf und Zunge beweglich. Polychrome Malerei mit Goldstaffage.
Entw. Johann Joachim Kaendler. Minim. rep.; Schwertermarke. H. 18 cm.
Die sog. Wackelpagoden gehen auf Entwürfe aus dem Jahr 1762 zurück als Friedrich
II. von Preußen „10 Bajoden mit wackelnden Köpfen“ bestellte. Die fünf weiblichen und
fünf männlichen Figuren wurden nach Ende des Siebenjährigen Krieges als Teil der Innenraumgestaltung
des Chinesischen Hauses von Sanssouci aufgestellt.
Vgl. Kat. Königl. Sächs. Porzellan Manufactur, 1904, Bl. 27; Rückert, Bayer. Nationalmuseum,
Nr. 1027; Pietsch, Triumpf, S. 144. Berling, Festschrift, Abb.1.
A porcelain figure of pagoda nodder. Minor repaired. Crossed swords mark.
Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.
€ 4.600,–
728
Weibliche Wackelpagode
Mit verschränkten Beinen sitzende Chinesin in einem weißen, von großen
Blüten gemustertem Gewand mit goldornamentiertem Spitzenkragen,
hellblauen Pantoffeln und einem edelsteinbesetztem Gürtel, das
Haar rückseitig zum Zopf geknotet. Hände, Kopf und Zunge beweglich.
Polychrome Malerei mit Goldstaffage. Entw. Johann Joachim Kaendler.
Minim. rest.; Schwertermarke. H. 14 cm.
Die sog. Wackelpagoden gehen auf Entwürfe aus dem Jahr 1762 zurück als Friedrich
II. von Preußen „10 Bajoden mit wackelnden Köpfen“ bestellte. Die fünf weiblichen
und fünf männlichen Figuren wurden nach Ende des Siebenjährigen Krieges als Teil
der Innenraumgestaltung des Chinesischen Hauses von Sanssouci aufgestellt.
Vgl. Kat. Königl. Sächs. Porzellan Manufactur in Meissen, 1904, Bl. 27; Kat. Rückert,
Bayer. Nationalmuseum, Nr. 1027, Pietsch, Triumpf der Blauen Schwerter, S. 144.
A porcelain figure of female pagoda nodder. Crossed swords mark.
Meissen. 2. Hälfte 19. Jh.
€ 3.900,–