316 Altes Porzellan - Teil 1
816 Meissen. Ende 19. Jh.
815 Meissen. Ende 19. Jh.
815
Prächtige Zierdose mit Pâte-sur-pâte-Malerei
Runder, bauchiger Korpus mit eingezogenem Lippenrand. Konisch
ansteigender Deckel. Tannengrüner, lachs- und fliederfarbener
sowie mintgrüner Fond. Auf dem Deckel goldornamentiertes
Medaillon mit antikisierendem, flach erhabenem Profilporträt der
römischen Göttin Ceres, in feiner weißer Pâte-sur-pâte-Malerei.
Reicher Gold- und Platindekor aus umlaufenden Rankenbordüren.
Schwertermarke. H. 5,5 cm. D. 9,5 cm.
Bei der Pâte-sur-Pâte-Malerei, auch Schlickermalerei genannt, wird das erhabene
Relief fein mit dickflüssiger Porzellanmasse in mehreren Schichten aufgetragen.
Das Profilbildnis der Ceres vermittelt hier den Eindruck einer fein
geschnittenen Kamee aus Chaldedon oder Achat.
Vgl. Krockenberger, Museum Slg. Haus der Kunst, S. 22, Diez, Slg. Sabet, S. 71.
A splendid lidded box with cameo-like portrait of Roman goddess Ceres painted
in pâte-sur-pâte. Crossed swords mark.
Meissen. Ende 19. Jh.
€ 3.600,–
816
Prächtige Zierdose mit Pâte-sur-pâte-Malerei
Runder, bauchiger Korpus mit eingezogenem Lippenrand. Konisch
ansteigender Deckel. Blauer, türkisfarbener, gräulich-grüner
und hellgrauer Fond. Auf dem Deckel goldornamentiertes Medaillon
mit antikisierender, flach erhabener Darstellung einer Amorette
mit Schneckenhorn in feiner weißer Pâte-sur-pâte-Malerei. Reicher
Gold- und Platindekor aus umlaufenden Rankenbordüren. Schwertermarke.
H. 5,5 cm. D. 9,5 cm.
Bei der Pâte-sur-Pâte-Malere, auch Schlickermalerei genannt, wird das erhabene
Relief fein mit dickflüssiger Porzellanmasse in mehreren Schichten aufgetragen.
Vgl. Krockenberger, Museum Slg. Haus der Kunst, S. 22, Diez, Slg. Sabet, S. 71.
A splendid lidded box depicting a cupid with conch painted in pâte-sur-pâte.
Crossed swords mark.
Meissen. Ende 19. Jh.
€ 3.600,–