Gemälde 701
1767
Joseph Emanuel Weiser
(1847 Patschkau/Schlesien - 1911 München)
Figuren- und Kompositionsstudien für das
Gemälde „Die letzte Zuflucht“
Vielfigurige Szene zur Zeit des 30-jährigen Krieges.
Karl Woermann beschreibt 1887 im Kat.
„Die neueren Gemälde“ das 1879 von der Kgl.
Gemäldegalerie in Dresden angekaufte Gemälde
treffend „Die Verteidigung eines Klosters, in
welches Herrschaften und Landvolk sich vor dem
Feinde geflüchtet haben. Durch die Thür zur Linken
strömen Nonnen und Landleute in den bereits
gefüllten Saal. Vorn links haben zwei Damen
Platz genommen. In der Mitte rüsten die Mönche
sich zur Verteidigung. Ein Kardinal und ein Ritter,
welcher einem Mönche die Handhabung des
Ladestockes zeigt, erteilen Befehle (...).“ Oberhalb
hat Weiser drei quer gestellte einzelne Figurenstudien
hinzugefügt. Der Künstler studierte bei
Wilhelm von Diez an der Münchener Akademie
und wurde 1888 Ehrenmitglied der Bayerischen
Akademie der Künste. Öl/Lwd.; R. u. sign.;
41 cm x 66 cm. Rahmen.
Vgl. Boetticher, Bd. I/2, S. 987. Nr. 7.
Oil on canvas. Signed.
€ 2.200,–
1768 Franz Gräßel
1767 Joseph Emanuel Weiser
1768
Franz Gräßel
(1861 Obersasbach in Baden - 1948 Emmering
b. Fürstenfeldbruck)
Enten am Seeufer
Charakteristisches Werk des Tier- und Genremalers,
der vor allem als Entenmaler berühmt wurde
und neben Alexander Koester als ein Hauptmeister
dieses Genres in der deutschen Kunst gilt.
Gouache/Papier. R. u. sign.; 15 cm x 27 cm.
Rahmen.
Gouache on paper. Signed.
€ 900,–