Gemälde 757
2053 A. R. Penck
2052 Peter Brüning
2052
Peter Brüning
(1929 Düsseldorf - 1970 Ratingen)
Komposition
Charakteristische, kleinformatige, informelle Arbeit des
Künstlers aus den 1960er Jahren. Brüning war einer der
Wegbereiter der Informellen Kunst in Deutschland, seit
1959 auf mehreren Documenta-Ausstellungen vertreten.
1969 wurde er Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie,
starb jedoch im Jahr darauf mit 41 Jahren. Verso
Nachlass-Stempel sowie handschriftliche Bez. der Galerie
mit Datum. Farbkreide/Papier. Blattgröße 36 cm x
48 cm. Darstellung 17 cm x 12,5 cm. Rahmen.
Provenienz: Nachlass des Künstlers; Galerie Veith Turske,
Köln (1975).
Coloured chalks on paper. Estate stamp on the reverse.
€ 2.200,–
2053
A. R. Penck
(1939 Dresden - 2017 Zürich)
Ohne Titel
Expressive Komposition mit chiffrenartigen, für Penck typischen
Figuren. Mit seinen unkonventionellen, expressiven,
zwischen Abstraktion und Figuration schwankenden
Werken stand er im Gegensatz zur offiziellen Kunstpolitik
der DDR, die ihm eine Akademie-Ausbildung und Aufnahme
in den Künstlerverband verwehrte. 1968 organisierte
der Galerist Michael Werner eine erste Einzelausstellung
in Köln. Er wurde seitdem von der Staatssicherheit der
DDR überwacht, auch nachdem er 1980 aus der DDR
„ausgebürgert“ wurde. 1972 nahm er ohne Genehmigung
der DDR-Behörden an der Documenta 5 in Kassel
teil. 1975 erhielt er den Will-Grohmann-Preis durch die
Akademie der Künste in Westberlin und erlebte danach
verstärkte Kontrollen der Staatssicherheit. Aufgrund der
politischen Verhältnisse signierte Penck ab 1976 seine
Werke häufiger mit dem Künstlermonogramm „Y“.
Tusche/Papier. R. u. monogr. „Y“. 29,5 cm x 42 cm.
Rahmen.
Provenienz: Galerie Rudolf Zwirner, Köln; dort 1980
erworben und in Privatsammlung in Baden-Württemberg;
im Erbgang an die vorherigen Besitzer.
Brush on paper. Signed with his pseudonym-monogram „Y“.
€ 3.600,–