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Roland Martin
(Geb. 1927 Tuttlingen. Ansässig ebenda)
„Frau im Sessel“. Originaltitel
Bronze, Sessel aus Cortenstahl, 2003. Sign. u. dat.; Nr. 3 von 6 Exemplaren. Leger in einem Sesel sitzender weiblicher Akt mit genussvoll
erhobenem Kopf und auf die Lehnen gelegten Armen. Im Kontast zur lebendigen Modellierung der Figur selbst steht die glatte Flächigkeit
des u-förmigen, modernen Sessels. Große, für das Oeuvre des zeitgenössischen Bildhauers repräsentative Plastik. Martin studierte an
der Akademie in Karlsruhe bei Wilhelm Gerstel und war 1951/52 Schüler von Fritz Nuss. Als freier Bildhauer schuf er ab 1952 über
80 Arbeiten für den öffentlichen Raum. Nachdem Roland Martin bis circa 1980 auch abstrakte Reliefs und Plastiken aus Metall und
Aluminium geschaffen hatte, wandte er sich ab Mitte der 1970er Jahre zunehmend archetypischen, stilisierten, teilw. archaisch wirkenden
Darstellungen des einzelnen Menschen zu, außerdem Figurengruppen und ihren sozialen Beziehungen. H. ca. 125 cm.
Dark brown patinated bronze sculpture with weathering steel armchair, 2003. Signed, dated and numbered 3/6. € 18.500,–