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2114 Entw. Johann Joachim Kaendler. Meissen. Um 1750.
2114
Weiblicher Rothirsch
Auf einem mit plastischen Blüten und Blättern
belegtem Sockel stehendes, äsendes Rottier.
Unterhalb eine bewachsene Baumstütze. Naturalistische
Modellierung des Körpers mit braun
und grau staffierter Fellzeichnung. Polychrome
Malerei. Entw. Johann Joachim Kaendler. Unw.
rest.; Schwertermarke. H. 11 cm.
In der Meissener Porzellanmanufaktur wurden seit 1736
zahlreiche Hirsch- und Rehfiguren im Rudel modelliert, die
als Tafeldekoration bei Jagdessen dienten.
Vgl. Pietsch, Kat. Porzellan Parforce, Kat.-Nr. 30; Albiker,
Abb. 201f.; Kunze-Köllensperger, Slg. Guttmann, Nr. 21.
A porcelain figure of a red deer grazing. Insignificantly
restored. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1750.
€ 6.500,–
2115 Entw. Johann Joachim Kaendler. Meissen. Um 1760 - 1770.
2115
„Eberhatz“-Gruppe
Auf unregelmäßigem, von plastischen Blüten und Blättern belegtem
Sockel mit Eichenbaum vollplastische, szenische Darstellung
eines Ebers, gestellt und angefallen von zwei Jagdhunden. Polychrome
Malerei mit wenig Gold. Entw. Johann Joachim Kaendler,
1746. Unw. best./rest.; Schwertermarke. H. 24,5 cm.
Die Darstellungen der Tiere in einem dramatischen Moment des Kampfes hat Johann
Joachim Kaendler in verschiedenen Versionen geschaffen. Die Tiergruppe
„Eberhatz“ modellierte er 1746 für den Bischof von Olmitz.
Vgl. Albiker, Meißner Porzellantiere, Nr. 196.
A porcelain coursing group of a boar hunt. Insignificantly chipped/restored.
Crossed swords mark.
Meissen. Um 1760 - 1770.
€ 2.200,–