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2151 Meissen. Um 1770.
2150 Meissen. Um 1740 - 1750.
2150
Große Anbietschale mit Blaumalerei
Achteckige Form mit steiler Wandung und
schmaler, ansteigender Fahne. Im vertieften
Spiegel umzäunter chinesischer Garten mit zwei
großblumigen Chrysanthemenstauden. Auf der
Innenwandung analoge Blumenarrangements.
Gitterwerk-Fries. Unterglasurblaue Malerei. Maler
Sign. „K“, wohl Johann David Kretzschmar
oder Peter Kolmberger. Rand minim. best.;
Schwertermarke. H. 5,5 cm. 32,5 cm x 25 cm.
Der Meissener Manufaktur gelang es erst 1739, Objekte
mit Blaumalerei in guter Qualität herzustellen, 1745 wurde
der erste Blaumaler-Vorsteher ernannt.
Vgl. Rückert, Kat. Bayer. Nationalmuseum, Abb. 538, S.
125; Ausst.-Kat. Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten,
Nr. 50; Biographische Daten, S. 167.
A large porcelain serving dish with painting in underglazeblue.
Rim minor chipped. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1740 - 1750.
€ 5.500,–
2151
Butterdose mit Chinoiserien
Runder, zylinderförmiger Korpus, beidseitig zwei
hochstehende, gelochte Griffe. Leicht gehöhter
Deckel, mittig plastischer Pinienknauf. Auf dem
Deckel szenische Darstellung von zwei Chinesen
in asiatischer Gartenlandschaft. Wandung
umlaufend mit stilisierten Gartenzaun-, Architektur
und Pflanzenmotiven. Gitterwerkbordüre.
Unterglasurblaue Malerei. Blaumaler-Sign.
„Mö“, einem Blaumaler der Familie Möbius zugeschrieben.
Innen Schwertermarke. H. 7 cm.
D. 11,5 cm.
Vgl. Rückert, Kat. Bayer. Nationalmuseum, Nr. 527, Rückert,
Biografische Daten, S. 179.
A porcelain butter box with Chinoiserie. Blue painter‘s signature
„Mö“ for Möbius. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1770.
€ 1.400,–