Modernes Porzellan 149
460 Entw. Konrad Hentschel. Meissen. Nach 2000.
460
„Vier spielende Kinder auf einer Bank“
aus der Serie der sog. Hentschelkinder
Sitzende Gruppe von zwei älteren Mädchen in gelbem, gepunktetem bzw.
rosafarben gestreiftem Kleid, eine Puppe betrachtend. Flankierend ein jüngeres
und ein eingeschlafenes Kleinkind in mintgrünem Kleid. Polychrome Aufglasurmalerei.
Naturalistische Ausformung. Entw. Konrad Hentschel, 1906.
Modell-Nr. 73373. Schwertermarke. H. 14 cm. 25 cm x 13,5 cm.
Die Hentschelkinder gehören bis heute zu den beliebtesten Meissener Jugendstil-Figuren. Die
zwischen 1904 und 1907 von Julius Konrad Hentschel entworfene Reihe von Kinderfiguren
zeigt in eindrucksvoller Weise Klein- und heranwachsende Kinder in Alltagssituationen,
zumeist beim Spielen mit Puppen, Büchern oder Stecken. Mit ihrer lebendig komponierten
und lebensnahen Erscheinung stellten sie Anfang des 20. Jhs. eine Neuheit in der Meissener
Porzellankunst dar und waren schon damals ein Käufermagnet.
Vgl. Just, Meissener Jugendstil Porzellan, Abb. 33; Berling, Taf. 36, Abb. 1; Meissener
Manuskripte, Sonderheft III, Abb. S. 4, 6-7.
A porcelain figure group of four children playing with a doll from the series „Hentschel
children“ modelled by K. Hentschel in 1906. Crossed swords mark.
Meissen. Nach 2000. € 3.300,–
461
„Zwei Kinder, Sandformen backend“
aus der Serie der sog. Hentschelkinder
Spielendes, hockendes Mädchen in mintgrünem, gemustertem Kleid und
liegender kleiner Junge in langem, weißem Hemdchen, auf einem Holzbrett
mit einer Tasse Sandformen backend. Naturalistische Ausformung.
Polychrome Aufglasurmalerei. Entw. Konrad Hentschel, 1906. Modell-Nr.
73372. Haarriss. Schwertermarke. H. 11 cm. 24 cm x 14 cm.
Ursprünglich in geringer Stückzahl ausgeführte Gruppe aus der Reihe der Hentschelkinder,
die bis heute zu den beliebtesten Meissener Jugendstil-Figuren gehören. Die zwischen
1904 und 1907 von Julius Konrad Hentschel entworfene Reihe von Kinderfiguren zeigt
in eindrucksvoller Weise Klein- und heranwachsende Kinder in Alltagssituationen, zumeist
beim Spielen mit Puppen, Büchern oder Stecken. Mit ihrer lebendig komponierten und
lebensnahen Erscheinung stellten sie Anfang des 20. Jhs. eine Neuheit in der Meissener
Porzellankunst dar und waren schon damals ein Käufermagnet.
Vgl. Just, Meissener Jugendstil Porzellan, Abb. 33; Berling, Taf. 36, Abb. 1; Meissener
Manuskripte, Sonderheft III, Abb. S. 4, 6-7.
A porcelain figure group of children baking sand moulds from the series „Hentschel children“
modelled by K. Hentschel in 1906. Hairline crack. Crossed swords mark.
Meissen. Nach 1973.
461 Entw. Konrad Hentschel. Meissen. Nach 1973.
€ 2.800,–