Alte Porzellangemälde 251
744 Sehr großes Porzellangemälde "Die büßende Maria Magdalena" von Pompeo Girolamo Batoni.
Meissen. 2. Hälfte 19. Jh. (Maße Platte ca. 38 cm x 61 cm).
744 Detailansicht Rückseite
mit Provenienzangabe.
744
Sehr großes Porzellangemälde
„Die büßende Maria Magdalena“
Rechteckige Bildplatte mit Darstellung der auf felsigem Boden vor dem Hintergrund
einer nächtlichen Waldlandschaft liegenden Maria Magdalena mit verschränkten
Händen, in ein hellblaues Gewand gehüllt und in einem Buch lesend. Seitlich stehende
Öllampe bzw. liegender Totenschädel als Vanitas-Symbol, die Vergänglichkeit
alles Irdischen repräsentierend. Nach dem im Jahre 1742 entstandenen Ölgemälde
des italienischen Barockmalers Pompeo Girolamo Batoni (1708 - 1787). Das Werk
wurde mehrfach kopiert, zumeist auf Leinwand, aber auch auf Porzellan und Kupferplatten.
Es gehörte zu den berühmtesten Gemälden in der Dresdner Gemäldegalerie
Alte Meister und wurde beim Bombenangriff in Dresden im Februar 1945 zerstört.
Feine polychrome Malerei. Rücks. handschriftlich bez. „Samuel P. Shaw/Grand Union
Hotel/New York City/U. (S). of America“ mit Dat. „23. Juli 1890“. Vergoldeter
Stuckrahmen mit Ornamentbordüre. Schwertermarke. Platte 38 cm x 61 cm. Rahmen
47 cm x 70 cm.
Provenienz: Inventar des Grand Union Hotels, New York City, um 1890. Erbaut
von Samuel P. Shaw und Simeon Ford im Jahre 1868 als „Westchester Hotel“
(später umbenannt), 1914 geschlossen und 1916 zerstört.
A large finely painted porcelain plaque depicting Mary Magdalena as a penitent after P. G. Batoni.
Inscribed on the reverse „Samuel P. Shaw/Grand Union Hotel/ New York City (...)“ and dated 1890.
Crossed swords mark.
Meissen. 2. Hälfte 19. Jh. € 33.000,–