330 Altes Porzellan - Teil 1
915 KPM-Berlin. Anfang 20. Jh. 916 KPM-Berlin. Anfang 20. Jh.
917 Entw. Julius Wilhelm Mantel. KPM-Berlin. 20. Jh.
915
Großer Wandteller mit Weichmalerei
Runde, flach gemuldete Form mit Goldrand. Im Spiegel flächendeckend angelegtes
Blumenbukett aus blühenden Chrysanthemen. Äußerst feine, polychrome Weichmalerei
mit Weißhöhungen. Maler-Sign. „Schönfeldt-Eisner“. Minim. Farbfehlstellen.
Zeptermarke. D. 34,5 cm.
Gekonnt ausgeführtes, malerisches Bukett in der Tradition der feinen Blumenmalerei der KPM Berlin
am Ende des 19. und Anfang des 20. Jhs.; Bedeutende Weichmaler der KPM wie Paul Miethe
und Franz Aulich begründeten damit eine neue künstlerische Ästhetik, die die Blumendekoration auf
Porzellan nachhaltig prägte.
Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 89, Abb. 38 und 39.
A large porcelain plate with flower decor in so-called „Weichmalerei“. Signed. Minor missing colour
spots. Sceptre mark.
KPM-Berlin. Anfang 20. Jh.
€ 950,–
916
Großer Wandteller mit Weichmalerei
Runde, flach gemuldete Form mit Goldrand. Im Spiegel flächendeckend angelegtes
Blumenbukett aus blühenden Pfingstrosen, umgeben von Wildrosen. Äußerst feine,
polychrome Weichmalerei mit Weißhöhungen. Maler-Sign. „Schönfeldt-Eisner“.
Zeptermarke. D. 34,5 cm.
Gekonnt ausgeführtes, malerisches Bukett in der Tradition der feinen Blumenmalerei der Königlichen
Porzellanmanufaktur Berlin am Ende des 19. und Anfang des 20. Jhs. Die sog. „Weichmalerei“ ist
gekennzeichnet durch die Darstellung von harmonischen Blütenarrangements, zumeist mit großen
zentral angelegten Blüten, vor farblich diffusem Hintergrund in konturenunscharfer Malweise mit zarten
Pastelltönen. Bedeutende Weichmaler der KPM wie Paul Miethe und Franz Aulich begründeten
damit eine neue künstlerische Ästhetik, die die Blumendekoration auf Porzellan nachhaltig prägte.
Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 89, Abb. 38 und 39.
A large porcelain plate with flower decor in so-called „Weichmalerei“. Signed. Sceptre mark.
KPM-Berlin. Anfang 20. Jh.
€ 1.300,–
917
Ziervase mit Krokusdekor
Sog. „Chinesische Vase“. Sich konisch erweiternder Korpus mit gerundeter Schulter,
eingezogenem Hals und weit ausschwingendem Rand. Auf der Schauseite großes
Bukett aus Krokusblüten und Vergissmeinnicht, rückseitig zwei Schmetterlinge in
feiner, weichtoniger, polychromer Malerei. Oberhalb breite, pistaziengrüne Fondbordüre.
Form-Entw. Julius Wilhelm Mantel. Zeptermarke. H. 27 cm.
A porcelain vase with crocus decor. Sceptre mark.
KPM-Berlin. 20. Jh.
€ 850,–