336 Altes Porzellan - Teil 1
936 KPM-Berlin. Um 1900.
935 KPM-Berlin. Ende 19. Jh.
935
Ziervase mit Blumen- und Watteaudekor
Von vier in zartrosafarben staffierten Volutenfüßen getragener ovoider Korpus
mit eingezogenem Hals und profiliertem Lippenrand. Seitlich hochgezogene,
stilisierte Blatthenkel. Beidseitig der Wandung ein von feinem
Rankenwerk gerahmtes Blumenarrangement mit großer Azaleenblüte bzw.
galantes Watteaupaar in weicher, teilw. weißgehöhter Malerei. Flächendeckender,
feinliniger Reliefgolddekor, teilw. als Rahmung für beigegelbe
und grüne Fondflächen. Unw. rest.; Zeptermarke. H. 25,5 cm.
A porcelain vase with soft-painted flower decor and Watteau scene. Insignificantly restored.
Sceptre mark.
KPM-Berlin. Ende 19. Jh.
€ 1.400,–
936
Prunkvolle Neorokoko-Pendule
mit geschweiftem, teilw. durchbrochen gearbeitetem, volutiertem Sockel.
Balusterförmiger, von reliefplastischem Rocaille- und Muscheldekor umzogener
Uhrenkorpus auf eingerollten Blattvoluten, beidseitig an der Schulter
mit aufgelegten, stark plastisch ausgearbeiteten Blüten. Als Bekrönung
Figur eines Puttos mit kartuschenförmigem Schild. Auf der Wandung und
dem Sockel großflächiger Blumendekor in polychromer sog. Weichmalerei.
Reiche Goldstaffage, teilw. mit Reliefgoldauflagen. Entw. Paul Schley.
Mittig, hinter verglaster, feuervergoldeter Rahmung Uhr mit römischem Zifferblatt.
Platine bez. „Lenzkirch AGU“. Schlag auf Glocke. Zepter- und
Malereimarken. Ges.-H. 42,5 cm.
Vgl. Dietz, Slg. Sabet, S. 248ff.
A splendid porcelain clock with „Weichmalerei”. Sceptre and painter‘s marks.
KPM-Berlin. Um 1900.
€ 4.600,–