344 Altes Porzellan - Teil 1
952 Entw. Christian Gottfried Jüchtzer. Meissen. Ende 19. Jh.
951 Entw. Christian Gottfried Jüchtzer. Meissen. Ende 19. Jh.
951
Prächtige Potpourrivase mit Pâte-sur-pâte-Malerei
Hochgezogener Rundfuß über quadratischer Plinthe. Ovoider Korpus mit
abgesetzter, eingezogener Schulter und hochgezogenen, gekanteten und
profilierten Henkeln mit Rosette. Haubenartig aufgewölbter, durchbrochen
gearbeiteter Deckel, mittig Knauf in Form eines Blattkranzes mit Schleife.
Heller, seegrüner Fond. Auf der Schauseite ovales Medaillon mit allegorischer
Darstellung der Flora mit Blütenkorb in Begleitung eines Puttos in
feiner Pâte-sur-pâte-Malerei auf lachsfarbenem Grund, gerahmt von breiter
Anthemionbordüre aus stilisierten Palmetten in Reliefgold, feinen, in Platin
gepunkteten Fondfeldern sowie Rankenwerk. Umlaufend reliefplastischer
Dekor aus Eichblattkränzen, Rosetten sowie Blatt- und Blütenauflagen mit
feiner Goldstaffage auf weißem Grund. Form-Entw. Christian Gottfried
Jüchtzer. Modell-Nr. H 20. Schwertermarke. H. 31 cm.
Vgl. Königl. Sächs. Manufactur zu Meissen, Bl. 37 bzw. 62, H. 20. Berling, Festschrift,
Abb. 230; Jedding, Meißener Porzellan des 19. und 20. Jh., S. 90 f.; 190. Cleveland
Museum of Art, Inv.-Nr. 1984.189; Illustrierte kunstgewerbliche Zeitschrift für Innendekoration,
1893, S. 164ba.
A splendid sea green ground porcelain potpourri vase with Flora and cupid painted in
pâte-sur-pâte. Crossed swords mark.
Meissen. Ende 19. Jh.
€ 12.500,–
952
Prächtige Potpourrivase mit Pâte-sur-pâte-Malerei
Hochgezogener Rundfuß über quadratischer Plinthe. Ovoider Korpus mit
abgesetzter, eingezogener Schulter und hochgezogenen, gekanteten und
profilierten Henkeln mit Rosette. Haubenartig aufgewölbter, durchbrochen
gearbeiteter Deckel, mittig Knauf in Form eines Blattkranzes. Petrolfarbener
Fond. Auf der Schauseite ovales, von reliefierter Goldornamentbordüre
sowie Rankenwerk in Gold und Platin gerahmtes Medaillon mit antikisierender
Darstellung einer Nymphe in Begleitung eines lyraspielenden Puttos.
Feine, in Weiß aufgetragene Pâte-sur-pâte-Technik auf hellgrauem Grund.
Umlaufend fein gearbeiteter, reliefplastischer Dekor aus Eichenblattkränzen
sowie Blatt- und Blütenauflagen. Teilw. radierte Goldstaffage. Form-Entw.
Christian Gottfried Jüchtzer. Modell-Nr. H 20. Schwertermarke. H. 30 cm.
Die erstmals auf der Londoner Weltausstellung im Jahr 1851 von der Manufaktur Sèvres
vorgestellte Dekortechnik „Pâte-sur-pâte“ vermittelt durch das Zusammenspiel von weißer,
schichtweise aufgetragener Schlickermasse auf farbigem Grund und dem reliefartigen
Charakter den Eindruck von fein geschnittenen Kameen.
Vgl. Königl. Sächs. Manufactur zu Meissen, Bl. 37 bzw. 62, H. 20. Berling, Festschrift,
Abb. 230; Jedding, Meißener Porzellan des 19. und 20. Jh., S. 90 f., Cleveland Museum
of Art, Inv.-Nr. 1984.189.
A splendid petrol-blue ground porcelain potpourri vase with nymph and cupid with lyra
painted in pâte-sur-pâte. Crossed swords mark.
Meissen. Ende 19. Jh.
€ 12.500,–