Gemälde 649
1812 Peter Burnitz
1811 Václav Radimský
1811
Václav Radimský
(1867 Kolín/Böhmen/Tschechien - 1946 Gut
Pasinka bei Kolín)
Auenlandschaft in der Normandie
Pastelltonig gemalte, frühe Landschaftsimpression.
Der an den Akademien in München und
Wien ausgebildete Radimský ging 1889 nach
Frankreich. Um 1891 zog er über Barbizon
nach Giverny, wo er sich der Künstlergruppe
um Monet und Pissarro anschloss, die ihn nachhaltig
beeinflussten. In der Nähe von Giverny
und dem Wohnsitz Monets erwarb Radimský
eine alte Mühle und richtete sich dort ein Atelier
ein. Zu Hauptmotiven seiner Bilder wurden Flusslandschaften,
Gärten, Wiesen und Seerosen,
bei denen er die Wirkungen des Lichts in Verbindung
mit Wasserflächen schilderte. Ab 1892
stellte er regelmäßig im Pariser Salon aus, es
folgten erfolgreiche Ausstellungen in Prag, Wien,
Berlin, Düsseldorf und Leipzig, 1900 seine Teilnahme
an der Weltausstellung. Öl/Lwd.; L. u.
sign. u. dat. (18)92. Verso Malwarenstempel von
A. Bouché, Rue de Rennes 133, Paris. 32,5 cm x
46 cm. Rahmen.
Oil on canvas. Signed and dated (18)92. Artist supplier‘s
stamp on the reverse.
€ 1.200,–
1812
Peter Burnitz
(1824 Frankfurt am Main - 1886 ebenda)
Auenwald
Mit weichem Duktus gemalte Landschaftsimpression
des Künstlers, der nach einem längeren
Paris-Aufenthalt in den Jahren 1852-1857 durch
die Schule von Barbizon, besonders Charles-
François Daubigny und Jean-Baptiste Camille
Corot, beeinflusst wurde. Burnitz, der sich der
Kronberger Malerkolonie anschloss, war auf
der Internationalen Kunstausstellung in München
1869 mit drei Landschaften vertreten und wurde
dort mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Öl/Lwd.; R. u. sign.; 52,5 cm x 111,5 cm.
Rahmen.
Oil on canvas. Signed.
€ 1.500,–