Gemälde 711
1929 Alexander Koester
1929
Alexander Koester
(1864 Bergneustadt - 1932 München)
Enten im Wasser
Für den an der Karlsruher Akademie ausgebildeten
Maler wurden Enten ab 1898 zu seinem
wichtigsten Studienobjekt und Motiv, das ihn in
einer großen Variationsbreite zeitlebens intensiv
beschäftigte. Viele Werke entstanden direkt in
der Natur. In einem malerisch virtuosen, impressionistischen
Stil schilderte er diese auf spiegelnden
Wasserflächen im farbig reflektierenden
Licht- und Schattenspiel. 1899 zeigte Koester
auf der Großen Berliner Kunstausstellung erstmals
Gemälde mit Enten-Motiven; 1904 erhielt
er auf der Weltausstellung in St. Louis eine Goldmedaille
für ein Enten-Gemälde. Kohle/Papier.
L. u. sign.; 38,5 cm x 54 cm. Rahmen.
Vgl.: Aufgeführt im Wvz. von Ruth Stein und Hans Koester:
„Alexander Koester 1864-1932. Leben und Werk“, Recklinghausen,
1988, Nr. 1300.
Charcoal on paper. Signed. Mentioned in the catalogue
raisonnée.
€ 3.900,–
1930 Gino Parin (Friedrich bzw. Federico Guglielmo J. Pollack)
1930
Gino Parin (Friedrich bzw. Federico Guglielmo J. Pollack)
(1876 Triest - 1944 KZ Bergen-Belsen)
Kopf einer jungen Frau im Dreiviertelprofil
Mit weich modellierenden Schattierungen ausgeführtes, vom Münchner
Jugendstil beeinflusstes Blatt des schweizerisch-italienischen Malers,
der wegen seiner jüdischen Herkunft deportiert wurde. Parin
studierte in Triest, Venedig und München. 1913 erhielt er bei der
Internationalen Ausstellung im Glaspalast eine Goldmedaille, in der
Zwischenkriegszeit beteiligte er sich an den Ausstellungen des Hagenbundes
in Wien und der Biennale in Venedig. Pastell/Papier. M.
u. sign.; 39 cm x 41 cm. Rahmen.
Pastel on paper. Signed.
€ 2.200,–