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Feine Louis XV-Achat-Dose
mit Messingmontierung. Ockerfarben und in
unterschiedlichen Brauntönen gemaserter Bandachat.
Rechteckig, mit gering eingezogenen
Ecken. Glatte, polierte Wandung und Scharnierdeckel.
Minim. Gebrauchsspuren, Spannungsriss.
H. 2,5 cm. 5,6 cm x 4,2 cm.
A French Louis XV brass mounted agate box. Minor signs
of use, stress crack.
Frankreich. Mitte 18. Jh.
2938
€ 240,–
2937
Tabatiere mit Medaille
Silber, vergoldet. Wurzelholz. Runde Form mit
eingezogener Wandung und Silbermontierung.
Auf dem Deckel zentral eingelassene, fein geprägte,
sign. Medaille von Armand Auguste Caqué
(1793-1881) mit Profildarstellung von Napoleon
und umlaufendem Schriftzug „NAPOLEON
I EMPEREUR DES FRANÇAIS ROI D‘ITALIE“.
Dat. „1838“. Gest. 15 Lot, Garantiestempel,
undeutl. Meistermarke. D. 8 cm.
A French wooden and gilt silver snuff box with a medal
depiction Napoleon I; Standard mark 15 lot, warranty
and indistinct master´s mark.
Frankreich. Paris. 1. Hälfte 19. Jh.
€ 900,–
2938
Runde Tabatiere
Silber, teilvergoldet. Runde Form. Umlaufend im
Wechsel mit glatten und fein guillochierten Bändern
umzogen. Gering ansteigender Deckel,
gegliedert durch Profillinien über guillochiertem
Grund. Zentrales Medaillon mit gravierter Darstelllung
eines Vogels. Innen vergoldet. Gold
berieben. Gest., Beschaumarke, Meister wohl
Archibald Douglas (registriert 1826), Jahresbuchstabe.
Gew. ca. 145 g. 10 cm x 7,5 cm.
A London silver snuff box probably by Archibald Douglas
(registered 1826). Gilt inside. Gold rubbed. Assay and
master´s mark, date letter.
England. London. Wohl Archibald Douglas.
1829.
€ 240,–
2935
Hochfeiner Gold-Federhalter
à Deux-Couleurs mit sächsischen Edelsteinen.
Rot- und Gelbgold, 14 ct.; Filigran gearbeitetes, zylindrisches Griffstück, von mehrfachen
Profillinien gerahmt und umlaufend verziert mit symmetrisch angeordneten
Feldern in Form von Parallelogrammen aus unterschiedlich farbigen, sächsischen
Edelsteineinlagen: Lapislazuli, Jaspis, Quarz, Onyx und Achate in verschiedenen
Varianten. Jeder Farbstein begrenzt durch parallel verlaufende, zarte Stege aus Rotgold.
Getreppt erweiterndes Griffende mit hell türkisfarbenem Chrysopras besetzt
und blütenförmig gekerbtem Rand. Kannelierte Spitze mit Schiebevorrichtung zum
Einspannen einer Feder. Später ergänzte Messingfeder. L. 14 cm.
Dieser fein gearbeitete Federhalter mit sorgsam ausgewählten und präzise geschnittenen Edelsteinen
kann Johann Christian Neuber (1736 - 1808) zugeschrieben werden. Neuber war Hofjuwelier während
der Regierungszeit von Friedrich August III. und beeinflusste die Kultur und Goldschmiedekunst
Dresdens in dieser Zeit. Er wurde als Goldschmied und Steinschneider bei dem bekannten Goldschmied
und Leiter der Königlich Sächsischen Schatzsammlung, des sogenannten Grünen Gewölbes,
Heinrich Taddel ausgebildet. Ab 1767 arbeitete Neuber für den Dresdener Hof, bevor er 1775
offiziell zum Hofjuwelier ernannt wurde. Sein Gesamtwerk umfasst u. a. qualitätvolle Steindosen mit
Silber- und Goldmontierungen, Mobiliar mit Steineinlagen, Uhrenetuis, Chatelaines, Notizbücher oder
Tischdekorationen.
A very fine German gold pen holder with Saxonian gemstone inlays attributed to Dresden court jeweller
Johann Christian Neuber (1736 - 1808).
Dresden. Um 1780 - 1790.
€ 4.600,–