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2171 Frankreich. Ende 19. Jh.
2170 Frankreich. 19. Jh.
2170
Große Pendule „à la Geoffrin“
Bronze, vergoldet sowie grün gemaserter Marmor.
Vollplastische Darstellung der lesenden Madame
Geoffrin als Allegorie des Studiums bei
der Lektüre, an das Uhrengehäuse mit eingestellten
Karyatiden gelehnt. Verglastes Emailzifferblatt,
bez. Charles Le Roy à Paris. Pendulenwerk
mit Fadenaufhängung sowie Halbstundenschlag
auf Glocke. H. 45 cm. 65 cm x 23,5 cm.
Marie Thérèse Rodet Geoffrin (1699-1777) führte mehr
als 25 Jahre einen der bedeutendsten Pariser Salons, in
dem die wichtigsten Vertreter der Aufklärung wie Voltaire
und Diderot verkehrten. Der ursprüngliche Entwurf der
Pendule von Laurent Guiard von 1754 zählt zu den prägendsten
Pendulenmodellen der 2. Hälfte des 18. Jh. und
befand sich seinerzeit in den wichtigsten Sammlungen, wie
der des Marquis de Marigny, dem Bruder von Madame
de Pompadour.
Vgl. zum Modell Niehüser, S. 39.
A large gilt bronze and green marble mantel clock. Strikes
half hour on a bell.
Frankreich. 19. Jh.
€ 3.300,–
2171
Louis XV-Kommode
Mahagoni und Rosenholz, furniert. Dreiseitig
bombierter Korpus, flankiert von schmalen Ecklisenen,
in hohe, leicht geschwungene Beine
übergehend. In der gegliederten Front zwei
breite Schubladen avec traverse. Flächendekkend
kartuschenförmige, gespiegelt angeordnete
Furnierfelder, von schmalen Fadeneinlagen
begrenzt. Reiche Applikationen aus Bronze.
Gering überstehende Deckplatte aus bordeauxrotem,
hellgrau und weiß gemasertem Marmor.
H. 82,5 cm. 110 cm x 56 cm.
A French mahogany and rosewood veneered Louis XV style
chest of drawers.
Frankreich. Ende 19. Jh.
€ 1.500,–