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2676 Meissen. Um 1723 - 1725.
2676
Frühes Böttgerporzellan-Koppchen mit Chinoiserien
auf Unterschale. Leicht gebauchter, sich konisch erweiternder Korpus
mit ausschwingendem Rand. Beidseitig der Wandung von eisenrotem
und purpurfarbenem Laubwerk gerahmte, goldornamentierte Reserve
mit Lüsterfond. Darin szenische Darstellung von Chinesen in blühender
Gartenlandschaft. Auf der Schauseite ein sitzender, sich umwendender
Chinese, in der rechten Hand einen goldenen Wimpel schwenkend. Vor
ihm der zur Teezeremonie vorbereitete Tisch mit dampfender Teekanne.
Hinter ihm stehender weiterer Herr mit großem Wagenradhut, einen Stock
mit flatternden Bändern haltend. Rückseitig ein Mann in bodenlangem
Gewand, das auf dem Tisch sitzende Tier dressierend. Korrespondierende
Darstellung im Spiegel mit einem nahe einer rauchenden Feuerschale
stehenden, festlich gekleideten Chinesen, sich mit erhobenen Armen einer
Architektur mit Kolonnade mit marmorierten Säulen zuwendend. Äußerst
feine, polychrome Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt oder Werkstatt.
Umlaufend breite Goldspitzenbordüre. Im Spiegel des Koppchens
farbenprächtiges, von eisenroter Doppelringlinie gerahmtes Medaillon mit
einem Chrysanthemen-Bukett im Kakiemonstil. Unterschale mit drei Ringlinien.
Gold-Nr. 40. Meissen. Um 1723 - 1725. H. 4,5 cm.
Vgl. Rückert, Kat. Bayer. Nationalmuseum, Nr. 172 - 177; Pietsch, Kat. Slg. Carabelli,
Nr. 18; Kat. Exotische Welten, Schulz-Codex, Grassi Museum, Nr. 50a, S. 253.
A Boettger porcelain tea bowl and saucer finely painted with chinoiserie scenes by J. G.
Hoeroldt or workshop. Rich gold decoration with Boettger luster. Gold no. 40.
Meissen. Um 1723 - 1725.
€ 9.500,–
2677
Frühes Böttgerporzellan-Koppchen mit Chinoiserien
auf Unterschale. Leicht gebauchter, sich konisch erweiternder Korpus mit
ausschwingendem Rand. Beidseitig der Wandung von eisenrotem und
purpurfarbenem Laubwerk gerahmte, goldornamentierte Reserve mit Lüsterfond.
Darin szenische Darstellung von Chinesen in blühender Gartenlandschaft.
Auf der Schauseite stehender Chinese in bodenlangem
Gewand mit geöffnetem Schirm. Rückseitig ein festlich gekleideter, vor
einem Podest stehender Mann in Begleitung eines Kindes. Korrespondierende
Darstellung im Spiegel mit zwei Chinesen, vor rauchendem Kohlegefäß
auf einer Terrasse stehend. Äußerst feine, polychrome Malerei von
Johann Gregorius Hoeroldt oder Werkstatt. Umlaufend breite Goldspitzenbordüre.
Im Spiegel des Koppchens farbenprächtiges, von eisenroter
Doppelringlinie gerahmtes Medaillon mit einem Chrysanthemen-Bukett im
Kakiemonstil. Unterschale mit drei Ringlinien. Gold-Nr. 40. Meissen. Um
1723 - 1725. H. 4,5 cm.
Vgl. Rückert, Kat. Bayer. Nationalmuseum, Nr. 172 - 177; Pietsch, Kat. Slg. Carabelli,
Nr. 18; Kat. Exotische Welten, Schulz-Codex, Grassi Museum, Nr. 50a, S. 253.
A Boettger porcelain tea bowl and saucer finely painted with chinoiserie scenes by J. G.
Hoeroldt or workshop. Rich gold decoration with Boettger luster. Gold no. 40.
Meissen. Um 1723 - 1725.
2677 Meissen. Um 1723 - 1725.
€ 9.500,–