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2682 Meissen. Um 1730.
2681 Meissen. Um 1735.
2681
Kaffeekanne mit Hoeroldt-Chinoiserien
Birnförmiger Korpus mit volutenförmig geschwungenem Henkel.
Schnabelausguss mit Palmettenauflage. Hochgewölbter Deckel,
mittig plastischer Pinienknauf. Beidseitig der Wandung und auf
dem Deckel höfische, szenische Darstellungen festlich gekleideter
Chinesen in blühenden Gartenlandschaften, sog. Hoeroldt-Chinoiserien.
Feine polychrome Malerei. Goldspitzenbordüre und
reiche Goldstaffage. Goldsign. C und Formerzeichen Z. Schwertermarke.
H. 18,5 cm.
Vgl. Kat. Pietsch, Slg. Wark, Nr. 156-160; Slg. Carabelli, Nr. 50; Meister, Slg.
Pauls, S. 25, Kat. Exotische Welten, Schulz-Codex, Grassi Museum, Nr. 39.
A porcelain coffee pot with Chinoiserie scenes. Former‘s mark. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1735.
€ 11.000,–
2682
Teedose mit Hoeroldt-Chinoiserien
Balusterförmiger, hexagonaler Korpus mit sechsfacher Kannelierung,
in abgesetzten, kurzen, zylindrischen Hals übergehend.
Umlaufend auf der Wandung in sechs Reservenfeldern sog. Chinoiserien.
Einzeldarstellung von festlich gekleideten Chinesen in
angedeuteter blühender Gartenkulisse im Wechsel mit stilisierten,
architekturbestandenen, asiatischen Landschaften. Feine polychrome
Malerei wohl von J. G. Hoeroldt oder Hoeroldt-Werkstatt.
Vergoldete Montierung von Stand, Hals und Deckel mit reliefierten
Lorbeerblattbordüren in exquisiter Ausführung. Firmenstempel „A.
Risler & Carré/Paris“. Ges.-H. 13,5 cm.
Vgl. Pietsch, Kat. Slg. Carabelli, Nr. 11; Slg. Wark, Nr. 121f.; 190.
A porcelain hexagonal baluster tea caddy in gold-framed side panels painted
with Hoeroldt-chinoiserie by J. G. Hoeroldt or workshop. French gilded mount,
inscribed „A. Risler & Carré/Paris“.
Meissen. Um 1730.
€ 5.000,–