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Italienischer Bildhauer
(Tätig im 20./21. Jh.)
Weiblicher Torso
Weißgrauer Marmor. Im Detail fein ausgeführte, qualitätvolle Skulptur
nach einem antiken, wohl hellenistischen bzw. römischen Vorbild. Diese
zeichnet sich durch eine subtile Modellierung des Körpers unter scheinbar
„nassem“ Gewand aus. Montiert mit einem Eisenstab auf einem quaderförmigen
Sockel aus sandfarbenem und hellgrauem Stein bzw. Gussstein.
Torso-H. ca. 109 cm; Ges.-H. ca. 159 cm.
Italian sculptor active 20th/21st C.; Light grey marble sculpture of a female torso. Mounted
on a sand-coloured and light grey stone or cast stone base.
€ 3.600,–
2976
Emil Wolff
(1802 Berlin - 1879 Rom)
Herkules als Knabe
Weißer Carrara-Marmor. Sign. u. dat. 1848 mit Ortsangabe Rom.
Vollplastische, bildhauerisch subtil ausgeführte Darstellung des antiken
Götterhelden als in ein Löwenfell gewandeter Knabe, auf einer ovalen
Plinthe stehend und sich auf eine Keule stützend, in der linken Hand einen
Pinienzapfen haltend. Wolff zählt zu den bedeutendsten deutschen
Bildhauern des 19. Jhs. Er studierte ab 1815 an der Kunstakademie
in Berlin und ab 1818 bei seinem Onkel Johann Gottfried Schadow.
1822 ging er nach Rom, wo er fortan blieb, aber zu Berlin weiterhin
in Verbindung blieb. 1832 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie
der Künste. Stilistisch und in seinen Themen schloss sich Wolff der
klassizistischen Richtung Thorvaldsens an und widmete sich vornehmlich
antiken bzw. mythologischen Motiven. Zu den mit dieser Skulptur vergleichbaren
Werken gehört seine 1836 geschaffene Statue des Eros,
der sich ebenfalls in ein Löwenfell gewandet hat und auf eine Keule
stützt. Späterer, kubischer Marmorsockel. Skulpturen-H. 97 cm; Sockel-
H. 45 m.
White Carrara marble sculpture of Hercules as a boy. Signed and dated 1848 with
location Rome. Accompanied by an additional marble base.
€ 3.600,–