448 Gemälde
1418 Andreas Jawlensky
1418
Andreas Jawlensky
(1902 Ansbaki bei Preli - 1984 Barga)
Landschaft mit rotem Haus
Farbintensive, expressionistische, flächig komponierte, mit kraftvollen Umrissen gestaltete Arbeit des Künstlers aus dessen
bester Schaffensperiode. Andreas Jawlensky war der Sohn des deutsch-russischen Malers Alexej Jawlensky und der Helene
Nesnakomoff, dem Dienstmädchen Marianne von Werefkins; nach der Heirat seiner Eltern 1922 führte er bis in die
späten 1920er Jahre den Doppelnamen Nesnakomoff-Jawlensky. Künstlerisch wurde er wesentlich durch seinen Vater,
Marianne v. Werefkin, die deutschen Expressionisten und die Fauves beeinflusst. Andreas Jawlensky galt als künstlerisches
Wunderkind und stellte bereits als Knabe aus. Ab 1922 in Wiesbaden ansässig, wurde er dort 1925 Mitglied der Freien
Künstlerschaft Wiesbaden. In den 1920er Jahren beteiligte sich Andreas Jawlensky an wichtigen Avantgarde-Ausstellungen;
die moderne Galerie Schames in Frankfurt arrangierte 1929 eine Einzelausstellung. Will Grohmann, der bedeutende
Kunsthistoriker, äußert sich 1925 in „Der Cicerone“ begeistert über seine Werke. Öl/Malkarton. R. u. dat. „VIII 1924“,
verso sign. „A. Nesnakomoff-Jawlensky“ (in Versalien). 50 cm x 60,5 cm. Rahmen. (170114)
Oil on cardboard. Dated ‚VIII 1924‘; signed on the reverse.
€ 26.000,–