Auktion Nr.190
27./28. April & 3./4. Mai
|
Lot-Nr. 1816
Erich Erler (1870 Frankenstein - 1946 Icking) "Letzte Mahd". Originaltitel Auf dem Plateau einer Hochalm stehender Bauer, der mit einer Sense die Halme als Heu für den Winter einbringt, im Hintergrund ein schneebedeckter, steil aufragender Alpengipfel. Mit dicht verwobenem Duktus und in hellem Kolorit die Lichteffekte wiedergebendes Hauptwerk Erlers, der durch seine Schweiz-Motive aus dem Engadin bekannt wurde. 1898 weilte Erler erstmals in Samaden im Engadin, wo er seinen Malerkollegen Giovanni Segantini kennenlernte, der ihn nachhaltig prägte. Erler fand in seinen lyrischen Hochgebirgslandschaften und Darstellungen der dort lebenden, eng mit der rauen Natur verbundenen Menschen zu einem eigenen, flächig stilisierten Malstil mit klaren Formen. 1899/1900 ging Erler nach München, wurde Mitglied der Künstlergruppe "Scholle", 1901 debütierte er im Glaspalast. Rasch fand Erler Anerkennung, schon 1902 kaufte die Pinakothek ein Gemälde an. Öl/Lwd.; L. u. sign.; Verso betitelt. 100 x 141cm. Rahmen. Lit./Ausstellungen: Karl Mayr: "Zu Erich Erlers neuen Bildern", in "Deutsche Kunst und Dekoration", Bd. XXXII, April - September 1913, S. 162-177, Abb. S. 173, Text S. 168 ff.; "Illustriertes Verzeichnis der in Brakls Kunsthaus München Beethovenplatz ausgestellten Werke", "Sommer 1913", S. 12, Nr. 76; Kat. "Grosse Berliner Kunstausstellung" 1915, S. 11, Nr. 88. Provenienz: aus einer deutschen Privatsammlung; Auktion Hauswedell & Nolte, Hamburg. 05.06.2013, Lot 240. Oil on canvas. Signed. Titled on the reverse
Aufruf am Sonntag, den 28. April 2024 Verkauft
|
|
Objekte die Ihnen auch gefallen könnten:
Die dargestellten Texte/Bilder und alle sonstigen Veröffentlichungen dieser Website sind urheberrechtlich durch ©Kunstauktionshaus Schloss-Ahlden geschützt. Eine Nutzung durch Dritte im Wortlaut/Bild oder in abgwandelter Form ohne vorherige Erlaubnis ist nicht zulässig. Die widerrechtliche Nutzung wird abgemahnt und zieht Schadensersatzforderungen nach sich.
|