Auktion Nr.190
27./28. April & 3./4. Mai
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Lot-Nr. 1708
Adolf Lier (1826 Herrnhut - 1882 Vahrn bei Brixen in Südtirol) Schäfer im Plausch mit einem Bauern Szene auf einem Feldweg, auf dem sich der Schäfer mit seiner Herde und ein Bauer mit zweispännigem Pferdepflug treffen, der kleine Hund des Bauern mit dem größeren des Schäfers spielend, die hügelige, bayerische Sommerlandschaft unter einem duftig bewölkten Himmel. Mit lockerem Duktus gemaltes Werk des ab 1849 in München ansässigen, von Richard Zimmermann ausgebildeten Malers. Lier hielt sich 1861 und 1864/65 längere Zeit in Paris auf, wo ihn Théodore Rousseau, Camille Corot und Charles-François Daubigny beeinflussten, besonders aber auch Jules Dupré, dessen Schüler er 1864/65 in L’Isle-Adam war. Der bedeutende Pleinairist verschmolz in seiner Kunst danach Münchener Traditionen mit den neueren Einflüssen der Schule von Barbizon und der französischen "paysage intime". Der endgültige Durchbruch gelang Lier 1868/69 durch Ausstellungen in Dresden, München und Wien. 1868 wurde Lier Ehrenmitglied der Dresdener und 1877 der Münchener Akademie, 1881 erhielt er den Professorentitel. 1883 fand eine Sonder-Gedächtnisausstellung in der Berliner Nationalgalerie statt. Öl/Lwd., doubl.; R. u. sign.; 70 cm x 80 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed.
Taxe € 6.000
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