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Cesar Klein

(1876 Hamburg - 1954 Pansdorf)
"Fremder Wanderer". Originaltitel
Stehender Wanderer vor schwarzem Hintergrund. Stark flächig abstrahiertes, durch Konturlinien und leuchtende Farbakzente geprägtes, für diese Schaffensperiode typisches Hauptwerk, das Inspirationen durch Klee und die Kubisten aufnimmt. Anfänglich Expressionist war er 1910 in Berlin Mitbegründer der "Neue Sezession" und treibende Kraft in der 1918 gegründeten "Novembergruppe" sowie "Arbeitsrat für Kunst". Mitte der 20er Jahre findet er zu einem eigenen, zunehmend abstrakteren, flächig-linearen Stil. Im "Dritten Reich" wurde Klein aus seinem Lehramt in Berlin entlassen, als "entarteter" Künstler verfolgt und mit Malverbot belegt. Öl/Lwd.; L. u. sign. u. dat. 1930. Rücks. alter Klebezettel mit Betitelung. 65 cm x 50 cm. Rahmen. (139170)
Lit.: Vollmer, Bd. 3, S. 59.
Provenienz: Norddeutsche Privatsammlung.

Taxe € 9.500