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Heinrich von Zügel

(1850 Murrhardt - 1941 München)
Bauernknabe mit drei jungen Rindern
Charakteristisches, in impressionistischer Weise mit kraftvollem, breitem Duktus und teilw. pastosem Farbauftrag gemaltes Tierstück Heinrich v. Zügels. Nach ersten Studien in Stuttgart bildete sich der Künstler in München bei Anton Braith weiter. Anfänglich stand sein Malstil der Diez-Schule nahe, näherte sich dann aber dem Impressionismus im Kontakt mit Gottfried Kuehl an. Schon auf der Wiener Weltausstellung 1873 erhielt er eine silberne, 1883 und 1888 in München eine goldene Medaille. Hauptsujets waren Kühe, Bauern mit Gespannen sowie Schafe und Hirten. In zunehmend lockerer Malweise und korrespondierenden größeren Formaten gab er die Wirkungen des Lichts wieder, wie es in diesem, für sein reifes Oeuvre repräsentativen Gemälde sichtbar wird. Öl/Lwd.; L. u. sign. u. dat. (19)13. 60 cm x 80 cm. Rahmen. (142187)
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXXVI, S. 581 f.; Kat. Die Münchner Schule, S. 446 ff.;
Provenienz: Sammlung Victor Rheims, Berlin, seit 1938 Privatsammlung Niedersachsen.

Taxe € 18.500

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