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Eduard Steinbrück

(1802 Magdeburg - 1882 Landeck/Schlesien)
Badende Kinder am Waldbach
Idyllische Szene mit drei am Bachufer badenden Mädchen und einem Knaben. Um bzw. kurz nach 1834 entstandenes Hauptwerk des romantischen Künstlers, das durch seine vortreffliche Stofflichkeit, virtuose Lichtführung und feinfühlige, individuelle Charakterisierung der Kinder herausragt. Das Gemälde lässt sich durch das motivische Gegenstück gleichen Titels aus dem Jahre 1834 datieren, das Steinbrück im selben Jahr in Berlin ausstellte (seit 1861 in der Berliner Nationalgalerie). Steinbrück lernte ab 1822 in Berlin im Atelier von Karl Wilhelm Wach. 1826 debütierte er auf der Berliner Kunstausstellung, 1829-33 war er in Düsseldorf, Italien und Berlin tätig. Da die romantische Richtung in der Malerei seiner Begabung am meisten entsprach, war er 1833-46 in Düsseldorf ansässig. Die von Steinbrück in jenen Jahren geschaffenen lieblichen Kinder- u. Märchenbilder begründeten seinen Ruhm und große Popularität; der Berliner Hof und die Zarenfamilie erwarben Werke. 1841 wurde Steinbrück Mitglied der Berliner Akademie der Künste und 1854 zum Professor ernannt. Öl/Lwd.; R. u. sign.; 74,5 cm x 91,5 cm. Rahmen. (152151)
Lit.: Boetticher, Bd. II/2. S. 811 ff., Nr. 11 (Gegenstück); Thieme-Becker, Bd. XXXI, S. 552.

Taxe € 24.500

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