|  |  | 

 


Paul Paeschke

(1875 Berlin - 1943 ebenda)
Leipziger Straße in Berlin
Blick aus der Vogelperspektive vom Leipziger Platz auf die von Passanten, Kutschen und Straßenbahnen belebte Straße mit dem legendären Kaufhaus Wertheim, dem seinerzeit größten Warenhaus Europas. Impressionistisches, frühes Hauptwerk des Künstlers. Paeschke studierte 1900-06 an der Akademie im Meisteratelier Karl Koeppings, 1905 beteiligte er erstmals an der Großen Berliner Kunstausstellung. Er war eng mit dem Maler Lovis Corinth befreundet und verbrachte mit ihm einen dreimonatigen Studienaufenthalt in Griechenland. Paeschke schuf vornehmlich innerstädtische Veduten aus Berlin sowie Impressionen von seinen Reisen durch Deutschland sowie nach London, Venedig und Prag. Inspiriert durch die französischen Impressionisten spiegelt Paeschke in diesem Gemälde eindrucksvoll das großstädtische, urbane Flair und dynamische Leben im Zentrum der deutschen Hauptstadt zu Beginn des 20. Jhs wider. In seiner künstlerischen Qualität kann sich sein Oeuvre durchaus mit dem Max Liebermanns, Lovis Corinths, Franz Skarbinas und Lesser Urys messen. 1975 wurde eine Paeschke-Retrospektive im Berlin-Museum gezeigt. Öl/Lwd.; R. u. sign. u. dat. 1907. 90 cm x 50 cm. Rahmen. (153137)
Ausgestellt: Der Deutsche Impressionismus, Kunsthalle Bielefeld 2009/10, Kat. S. 74/75.
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXVI, S. 134; Vollmer, Bd. 3, S. 538; Kat. P. Paeschke, Berlin-Museum, 1975, Nr. 10 (Pastell mit fast identischer Darstellung).

Taxe € 18.500

Öffnet Detailansicht in neuem Fenster...