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Moderne Skulpturen/Bronzefiguren
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Ferdinand Lepcke
(1866 Coburg - 1909 Berlin)
„Bogenspannerin“. Originaltitel
Bronze, in dunkelgrünschwarzen Tönen patiniert. Sign.; Marke der Kunstgießerei Lauchhammer; Expl-Nr. 2/10. Posthumer Guss,
2. Hälfte 20. Jh.; Die überlebensgroße Aktfigur der „Bogenspannerin“ gilt als eines der bedeutendsten Werke Lepckes. 1883-1890
studierte er an der Berliner Akademie, ab 1888 als Meisterschüler Fritz Schapers. 1891 zeichnete ihn die Preußische Akademie der
Künste mit dem großen Staatspreis aus, der mit einem Stipendienjahr 1892/93 in Rom verbunden war. Von der 1897 modellierten
„Bogenspannerin“ existieren mehrere um 1900 ausgeführte, frühe Güsse als Freiskulpturen in Parks und Plätzen bzw. in öffentlichem
Besitz, u.a. in der Nationalgalerie Berlin, in Coburg und Bromberg. Nach dem Tod des Künstlers verkaufte sein Bruder zahlreiche
Modelle Lepckes an die Kunstgießerei Lauchhammer, die mit der Lizenz zur Vervielfältigung und zum Vertrieb entscheidend zur
weiteren Bekanntheit des Bildhauers beitrug. H. ca. 228 cm.
Lit.: Thieme-Becker, Bd. XXIII, S. 97.
Dark patinated bronze. Signed. Numbered 2/10. Lauchhammer foundry mark. Posthumous cast. € 29.000,–