Gemälde 395
1298 Johann Heinrich Menken
1297 Cornelus van Cuytenburgh d. J.
1297
Cornelus van Cuytenburgh der Jüngere
(1758 Utrecht - 1827 Den Haag)
Die Wäscherin
Blick durch ein rundbogiges Fenster auf eine Magd, die in
einem Zuber Kleidungsstücke wäscht. Mit diesem überaus
delikat gemalten Genrebild aus einer Werkreihe mehrerer
vergleichbarer Gemälde um 1820, knüpfte der Künstler
bewusst an die Tradition der bedeutenden Leidener Feinmaler
des 17./18. Jhs. an, die ihre Motive ebenfalls bevorzugt
in Fenster komponierten. Öl/Eichenholztafel. R. u.
sign. u. dat. 1821. 29,7 cm x 23,8 cm. Rahmen.
Provenienz: aus dem Besitz der Familie des Malers Carl
Murdfield (1868 - 1944).
Oil on oak panel. Signed and dated 1821.
€ 1.600,–
1298
Johann Heinrich Menken
(1766 Bremen - 1839 ebenda)
Stallinterieur
mit Stier beim Angriff auf ein Pferd
Dramatische Szene, in der ein Bulle einen Schimmelhengst
auf die Hörner zu nehmen trachtet.
Lebendig geschildertes, bewegtes Tierstück des
Bremer Künstlers. Menkens große künstlerische
Leistung liegt darin, als einer der ersten die heimische
norddeutsche Landschaft direkt nach der
Natur gemalt zu haben. Von den Niederländern
beeinflusst schilderte er in vielen Bildern die Umgebung
Bremens. Ein weiteres Hauptsujet seiner
Gemälde waren genau studierte Pferde auf
Weiden und in Ställen. Öl/Lwd.; L. u. sign.;
42,5 cm x 61 cm. Original-Rahmen.
Oil on canvas. Signed.
€ 4.000,–