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751 J. E. Stadler. Meissen. Um 1730 - 1740.
Porzellan
750 Meissen. Um 1730 - 1735.
749 A. F. von Löwenfinck.
Meissen. Um 1735 - 1745.
748
Bechertasse mit Hoeroldt-Chinoiserien
mit Untertasse. Konischer Korpus mit faconniertem Ohrenhenkel. Auf der
Wandung und im Spiegel verschiedene Darstellungen von Chinesen bei
Teezeremonien in asiatischen Gartenlandschaften. Breite Goldspitzenbordüre.
Feine polychrome Malerei mit Goldstaffage. Goldziffer 38. Schwertermarke.
H. 8 cm.
A chocolate cup with saucer with Chinoiserie painted in the manner of J. G. Hoeroldt.
Crossed swords mark.
Meissen. Um 1725.
€ 1.800,–
749
Zierteller mit Malerei von Adam Friedrich von Löwenfinck
Runde, geschwungene Form mit Reliefdekor „Altozier“. Im leicht vertieften
Spiegel sitzendes Fabeltier vor stilisierter, asiatischer Gartenlandschaft,
umgeben von Blütenzweigen und fliegenden Insekten. Purpurfarbene, mit
Gold gehöhte Camaieumalerei von Adam Friedrich von Löwenfinck (1714
Meißen - 1754 Hagenau). Goldrand. Schwertermarke. D. 23,5 cm.
Vgl. Jedding, Abb. 84 b.; Kat. Museum Köln, Abb. 63.
A porcelain plate with paintings by Adam Friedrich Löwenfink. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1735 - 1745.
€ 900,–
750
Seltenes Koppchen
mit Untertasse. Sich konisch erweiternde Form. Auf
der fächerartig gerippten Wandung und im Spiegel
Darstellungen von zwei Japanern mit Fächer bzw.
Blumenkiepe und einem Vogelpaar im Kakiemonstil.
Feinlinige, polychrome, Gold gehöhte Malerei in
Eisenrot, Seegrün, Blau und Schwarz. Rest.; Teilw.
Schwertermarke. H. 6,5 cm.
Ursprünglich 38 Stück der „gemuschelten Thée Copgen mit
Pagoden“ gehörten zum Inventar der Königlichen Sammlung im
Japanischen Palais, die mit einer Inventarnummer, der sog.
„Johanneumsnummer“ versehen wurden. Vergleichbare Stücke
aus der Zeit um 1730 mit solch einer Kennzeichnung befinden
sich heute u.a. in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
und in den Sammlungen Wark und Arnhold.
Vgl. Cassidy-Geiger, Arnhold collection, S. 308; Kat. Pietsch,
Nr. 207; Slg. Hoffmeister, Bd. I, Nr. 4.
A very rare tea bowl and saucer with Kakiemon décor. Restored.
Partly crossed swords mark.
Meissen. Um 1730 - 35.
€ 2.600,–
751
Koppchen
mit Untertasse. Beidseitig der Wandung und im
Spiegel unterglasurblauer Dekor „durchbrochener
Fels“, überdekoriert mit szenische Darstellungen festlich
gekleideter, sog. „Fächerchinesen“ in blühender,
asiatischer Gartenlandschaft mit großen, aufsteigenden
Indianischen Blumenzweigen. Gitterrandbordüre mit
halben Chrysanthemenblüten. Feine polychrome
Malerei von Johann Ehrenfried Stadler, teilw. Gold
gehöht. Formerzeichen von Gottfried Seydel. Innenwandung
rest.; Schwertermarke. H. 4,5 cm.
Vgl. Rückert, Bayer. Nationalmuseum, Nr. 218; Pietsch, Slg.
Wark, Nr. 323, Pietsch, Meissener Porzellan, Nr. 59 - 60.
A tea bowl and saucer with paintings by J. E. Stadler. Restored
to the inside wall. Former‘s mark. Crossed swords mark.
Meissen. Um 1730 - 1740.
€ 2.400,–