Gemälde 393
1161 Andreas (András) Marko
1160 Andreas Achenbach
1160
Andreas Achenbach
(1815 Kassel - 1910 Düsseldorf)
Blick auf den Campo San Rocco
mit Santa Maria Gloriosa dei Frari in Venedig
Atmosphärisch gestimmte, spätromantische, detailreiche
Vedute, die durch eine Staffage aus unterschiedlichen Figuren
belebt wird. Das seltene Blatt gehört zu der kleinen
Werkgruppe mit Italien-Motiven, auch aufgrund des Stils
und der biedermeierlichen Mode der Figuren dürfte es in
Achenbachs früher Schaffensperiode während seines Italien
Aufenthaltes 1843-1845 (oder kurz danach) entstanden
sein. 1846 kehrte Achenbach nach Düsseldorf zurück und
erlangte rasch auch internationales Renommee und eine Reihe
von Auszeichnungen. Mit seinen Bildern prägte Andreas
Achenbach zusammen mit seinem Bruder Oswald nicht nur
die Düsseldorfer Malerschule, beide wurden scherzhaft als
das „A und O der Landschaftsmalerei“ bezeichnet. Aquarell
u. Gouache mit Weißhöhungen/Papier. L. u. monogr. 70 cm
x 56 cm. Rahmen.
Watercolour and gouache with whitening on paper. Monogrammed.
€ 4.600,–
1161
Andreas (András) Marko
(1824 Wien - 1895 Villa Tivoli)
Vor antiken Ruinen rastende Ziegenhirten in der
abendlichen Campana Romana
Feinflüssig gemaltes Werk des Künstlers, der in diesem Gemälde
subtil die südliche Atmosphäre und das Licht wiedergibt. Der
aus einer bedeutenden Künstlerfamilie stammende Maler war
zunächst Schüler seines Vaters Karl Marko d. Ä., seit 1851 von
Carl Rahl in Wien. Später ging er nach Italien, wo er Professor
an der Akademie in Florenz wurde. Marko war Gründungsmitglied
der fortschrittlichen Scuola di Staggia, die sich vom
akademischen Formalismus abwandte und insbesondere ländliche
Alltagsszenen zum Gegenstand ihrer Gemälde machte.
Öl/Lwd., doubl; L. u. sign.; 25 cm x 34,5 cm. Rahmen.
Oil on canvas, relined. Signed.
€ 1.900,–