112 Altes Silber
344 Deutsch. 14./15. Jh.
342 Meister Peter Wiber(s).
Nürnberg. Um 1630.
343 Deutsch. 17. Jh.
342
Kleiner Kelch
Silber, voll vergoldet. Sechspassig gegliederter, blütenförmiger,
gering gewölbter Fuß mit zweifach getrepptem
Standring. Mittig durch gerippten Nodus unterteilter Schaft.
Konische, glatte Kuppa. Auf dem Stand zart graviertes
Kreuz. Gest., Tremolierstrich, Beschauzeichen, Meister Peter
Wiber(s) (wird Bürger 1605). Gew. ca. 80 g. H. 11,4 cm.
Vgl. Rosenberg, Bd. III, Nr. 3762, 4119.
Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland.
Vorwiegend auf internationalen Auktionen, Messen
und Verkaufsausstellungen in den 1980er bis 2000er Jahren
zusammengetragen.
A small Nuremberg gilt silver chalice. Test, assay and master´s mark.
Nürnberg. Um 1630.
€ 500,–
343
Kleiner Barock-Kelch
Silber, teilw. vergoldet. Zweistufiger, blütenförmig geschweifter und
trompetenartig hochgewölbter Stand, übergehend in kugeligen Balusterschaft
mit großem, zentralem Nodus. Glockenförmige, gering konische
Kuppa. Gest., Tremolierstrich, undeutliche Meistermarke „C C I“
(?). Gew. 157 g. H. 14 cm.
Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend
auf internationalen Auktionen, Messen und Verkaufsausstellungen
in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen.
A German Baroque parcel gilt silver chalice. Test and indistinct master´s mark.
Deutsch. 17. Jh.
€ 550,–
344
Musealer gotischer Abendmahlskelch
Silber, voll vergoldet. Von sehr fein graviertem Ornamentband umzogener,
runder Standring übergehend in trompetenförmig aufsteigenden
und sechsfach facettierten Stand. Kurzer Schaft mit umlaufendem
Band- und Blattdekor, mittig gegliedert von einem gedrückt bauchigen
Nodus mit senkrechten Einkerbungen und Rippen. Darüber weit ausschwingende,
trichterförmige und martellierte Kuppa. Gew. ca. 295 g.
H. 17,3 cm.
Der von senkrechten Rippen unterteilte Nodus im Zusammenspiel mit den Ornamentbändern
ist seit dem 13. Jh. überregional nachweisbar und insbesondere im 14.
Jh. durchaus üblich. Vgl. hierzu Seyderhelm, Goldschmiedekunst des Mittelalters,
Kat.-Nr. 17, 37; Kat. Ulmer Museum, Goldschmiedekunst in Ulm, Kat.-Nr. 1 und 2
(Vgl. hierzu Stand).
Provenienz: Aus dem Nachlass Dr. Zahn, Norddeutschland. Vorwiegend
auf internationalen Auktionen, Messen und Verkaufsausstellungen
in den 1980er bis 2000er Jahren zusammengetragen.
A rare German Gothic gilt chalice.
Deutsch. 14. Jh./15. Jh.
€ 1.800,–