Altes Porzellan - Teil 1 369
914
Große Anbietschale mit Holzschnittblumen
Runde, gemuldete Form mit passigem, goldstaffiertem
Rand. Geflechtartig durchbrochen gearbeitete Fahne, übergehend
in flächendeckendes Korbflechtrelief im Spiegel.
Feiner Dekor aus umrisshaften sog. Holzschnittblumen. Zentrales,
farbenprächtiges Blumengebinde aus Nelken bzw.
Pfingst-Nelke, umgeben von verschiedenen Streublumen in
polychromer Malerei. Schwertermarke. D. 34,5 cm.
Als Vorlage für die umrisshafte Malerei mit Holzschnittblumen, auch
trockene Blumenmalerei genannt, dienten Kupferstiche und botanische
Zeichnungen. Sie sind oft einzeln dargestellt und kommen zumeist in
Verbindung mit Insekten, Käfern und Schmetterlingen vor.
Vgl. Sterba, Tafelgeschirr, S. 134.
A large porcelain serving bowl with partly open-worked wicker relief
pattern and „Holzschnittblumen“ decor. Crossed swords mark.
Meissen. Mitte 18. Jh.
€ 2.800,–
915 Meissen. Um 1750.
914 Meissen. Um 1750.
915
Große Anbietschale mit Holzschnittblumen
Runde, gemuldete Form mit passigem, goldstaffiertem Rand.
Geflechtartig durchbrochen gearbeitete Fahne, übergehend in
flächendeckendes Korbflechtrelief im Spiegel. Feiner Dekor aus
umrisshaften sog. Holzschnittblumen. Zentrales, farbenprächtige
Blumengebinde aus Rosen und Distelblüten, umgeben von verschiedenen
Streublumen in polychromer Malerei. Schwertermarke.
D. 34,5 cm.
Als Vorlage für die umrisshafte Malerei mit Holzschnittblumen, auch trockene
Blumenmalerei genannt, dienten Kupferstiche und botanische Zeichnungen. Sie
sind oft einzeln dargestellt und kommen zumeist in Verbindung mit Insekten,
Käfern und Schmetterlingen vor.
Vgl. Sterba, Tafelgeschirr, S. 134.
A large porcelain serving bowl with partly open-worked wicker relief pattern
and „Holzschnittblumen“ decor. Crossed swords mark.
Meissen. Mitte 18. Jh.
€ 2.800,–