Gemälde 721
1946 Otto Hamel
1945 Otto Herbig
1945
Otto Herbig
(1889 Dorndorf/Werra - 1971 Weilheim)
Osterstrauß mit Wichteln
Expressionistisches Werk Herbigs, der zum unmittelbaren
„Brücke“-Umkreis gehörte. Herbig war 1911-1913 Schüler von
Lovis Corinth und Albin Egger-Lienz in Berlin und Weimar. 1914-
1918 lernte er während seines Sanitätsdienstes in Frankreich und
Flandern Erich Heckel und James Ensor kennen. 1919 ging Herbig
nach Berlin, wo er im Atelier Heckels arbeitete und Freundschaften
zu Otto Mueller und Karl Schmidt-Rottluff schloss. 1929
erhielt Herbig ein Stipendium für die Villa Massimo in Rom. 1937
wurden seine Werke als „entartete Kunst“ aus Museen requiriert.
1946-1955 wirkte Herbig als Professor an der Staatlichen Hochschule
für Baukunst und bildende Künste in Weimar. Pastell bzw.
farbige Ölkreiden/Papier. L. u. sign.; 60 cm x 45 cm. Rahmen.
Pastel or coloured oil chalks on paper. Signed.
€ 1.800,–
1946
Otto Hamel
(1866 Erfurt - 1950 Lohr am Main)
Stillleben mit Tulpenstrauß und Porzellangruppe
Seltenes, in pastelltonigem Kolorit gemaltes, postimpressionistisches
Stillleben Hamels, der vor allem durch Landschaftsveduten
und Kircheninterieurs bekannt wurde. Ausgebildet u.
a. von Franz Skarbina und in Paris, wurde Hamel 1890 als
Professor für Malerei an die Kunstgewerbeschule in Hannover
berufen, 1922 ging er nach München. Öl/Malkarton. R. u.
sign. u. dat. 1916; Öl/Lwd.; 66,5 cm x 52 cm. Rahmen.
Oil on cardboard. Signed and dated 1916.
€ 950,–