Gemälde 641
1895 Heinrich Zille
1894 Clara Arnheim
1894
Clara Arnheim
(1865 Berlin - 1942 Theresienstadt)
Tanzvergnügen auf dem Dorfplatz
Wohl Motiv aus Norditalien oder Südtirol. Impressionistisches
Werk der jüdischen Künstlerin,
die u. a. bei Franz Skarbina in Berlin und Edmond
Aman-Jean in Paris lernte. Arnheim, die sich als
Berliner Malerin zugleich der Hiddenseer Künstlerkolonie
anschloss, beteiligte sich ab Anfang
des 20. Jhs. an vielen Ausstellungen des „Vereins
der Künstlerinnen“ in Berlin und anderen Städten,
1928 - 1931 beschickte sie auch die Große
Berliner Kunstausstellung. Im „Dritten Reich“
zunehmend drangsaliert, wurde Arnheim 1942
Opfer des Holocaust und in Theresienstadt ermordet.
Schwarze u. farbige Kreide (bzw. Pastell)/
Papier. L. u. sign.; Ca. 24,5 cm x 32 cm.
Rahmen.
Black and coloured chalks (or pastel) on paper. Signed.
€ 1.600,–
1895
Heinrich Zille
(1858 Radeburg - 1929 Berlin)
Studien eines Mannes im Profil
und einer stehenden Frau
Zwei Zeichnungen. Bleistift bzw. schwarze
Kreide/Papier. Verso Nachlass-Stempel in Rot
„Nachlaß Prof. Heinrich Zille” (Rosenbach Nr. 4)
sowie Monogr. „S. Z“ (von Sophie Zille, Schwiegertochter
des Künstlers). Ca. 8,5 cm x 6 cm-7,5
cm (Passepartoutausschnitt). Im Sammelrahmen.
Two drawings. Pencil and black chalk on paper. Estate
stamp on the reverse, further monogrammed „S. Z“ by the
artist‘s daughter in law Sophie Zille.
€ 900,–