740 Gemälde
1848 George Grosz
1847 Robert Genin
1847
Robert Genin
(1884 Wisokoje bei Klimowitschy/Russland -
1941 Moskau)
Dorf mit Figuren am Fluss
Erzählerische Szene, dessen bewusster naiver
Charme Genin mit den Fauves, Malern des
„Blauen Reiter“ und Chagall verbindet. 1902
studierte Genin an der privaten Malschule von
Anton Azbe in München. 1903-1907 verbrachte
er u. a. in Paris. 1907 und 1910-1911
stellte er im Salon d‘Automne in Paris aus. In
München hatte er ab 1911 Kontakt mit Marianne
von Werefkin und Alexej Jawlensky und sah
Ausstellungen der „Neuen Künstlervereinigung“
(N.K.V.M.) und des „Blauen Reiter“. Im selben
Jahr gehörte Genin mit Paul Klee der Künstlergruppe
„Sema“ an. 1912 nahm er an der legendären
„Sonderbund“-Ausstellung in Köln teil.
1913 wurde Genin Gründungsmitglied der
Münchener Neuen Secession. 1918-1929 war
Genin in Berlin ansässig, wo ihn Alfred Flechtheim
förderte und er 1925-1927 in der Berliner Secession
ausstellte. Pastell/Papier. R. u. sign.; 41 cm x
61 cm (Passepartoutausschnitt). Rahmen.
Pastel on paper. Signed.
€ 4.600,–
1848
George Grosz
(1893 Berlin - 1959 ebenda)
Figurenstudie mit drei gebeugten Arbeitern
Frühes Blatt des Künstlers, dem es in dieser
Zeichnung insbesondere um die charakterische
Haltung der Figuren bei ihrer schweren Arbeit
ging. Grosz studierte mit einem Staatsstipendium
ab 1912 an der fortschrittlichen Berliner
Kunstgewerbeschule bei Emil Orlik. Als gesellschafts
und sozialkritischer Realist schilderte er
das gesamte öffentliche und private Alltags- und
Nachtleben. Hierzu gehörte ab 1912/13 auch
das Leben und Schicksal der Arbeiter, das ihm in
Berlin in teilw. drastischer Unmittelbarkeit vor Augen
stand. Bleistift/Papier. R. u. sign.; R. o dat.
August 1912. 12,2 cm x 17,7 cm. Rahmen.
Pencil on paper. Signed and dated August 1912.
€ 2.400,–